Liebe Leserin, lieber Leser,

ich freue mich über Ihr Interesse an meiner Arbeit und meiner Homepage.
Auf dieser Seite finden Sie Eindrücke, Informationen, Rückmeldungen die mir „durch den Kopf gehen“ und die ich gerne mitteilen möchte.


Was passiert eigentlich bei einer Sexualberatung

Interview mit Joachim Frank, Kölner Stadt-Anzeiger, 01.03.2024

https://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit/sexualberatung-koeln-was-genau-macht-eigentlich-eine-sexualberaterin-748465

Frau Arntzen, bevor Sie Sexualberaterin wurden, hatten Sie Bankkauffrau gelernt, Betriebswirt studiert und im Personalwesen gearbeitet. Das ist ein beachtlicher Move. Wie kam es dazu?

Gitta Arntzen: Stimmt, der Bruch war schon krass. Ich habe viele Jahre als Leiterin Verwaltung/Service bei der Lebenshilfe gearbeitet. Aber manchmal gibt es im Leben Momente, in denen man spürt: Jetzt ist es besser zu gehen. Bei mir war das mit 50 so. Auf dem Weg in etwas Neues fiel mir eine winzige Anzeige ins Auge: „Masseurinnen gesucht – wir bilden aus“. „Ach“, dachte ich, „das ist doch mal was ganz anderes“. Aber dann folgte für mich erst einmal eine Art Kulturschock, als ich merkte: Es ging um Tantra-Massagen.

Kulturschock?

Ja, bei „Tantra“ schwangen lange Vorstellungen von Pornografie oder Prostitution mit. Inzwischen hat sich durch die Gründung des Tantramassageverbands, mit seriösen und verständlichen Informationen in den Medien und der kompetenten Arbeit in den Praxen sowie in Seminaren das Bild in der Öffentlichkeit verändert. Für mich war die Erfahrung mit der Tantramassage und ihrem Hintergrund eine „poetische Hinwendung“ zur Sexualität von Frauen und Männern, kompetent, achtsam und respektvoll. Ein weiterer wichtiger Baustein meiner Ausbildung ist das „Sexocorporel“ von Yves Desjardins.

Was ist das?

Ein therapeutischer Ansatz, der Menschen befähigt, ihre Sexualität in den verschiedenen Phasen ihres Lebens lebendig und lustvoll zu genießen. Basis beider Konzepte ist die Wertschätzung des menschlichen Körpers und das Wissen um seine sexuellen Reaktionen und feinen Signale.

Was macht eine Sexualberaterin genau?

Neben wesentlichen Informationen über die sexuellen Funktionsweisen des männlichen und weiblichen Körpers geht es darum, aufmerksam und spielerisch den eigenen intimen Bereich vorbehaltlos zu erforschen und auf seine feinen sinnlichen Signale zu achten.

Da gibt es Nachholbedarf?

Ja, Sexualität ist im öffentlichen Raum überall präsent. Das vermittelt den Eindruck, als wäre Sexualität ein völlig normales Thema, und alle kennten sich aus. Tatsächlich ist es nach wie vor ein schambesetztes, tabuisiertes Thema. Es fehlt oft an seriösen Informationen und körperlicher Kompetenz. Übrigens besonders bei Frauen.

Warum?

Sexualität wurde immer reguliert und reglementiert – besonders aber die weibliche Sexualität. Es ist nicht selbstverständlich, dass Frauen von ihrer Lust sprechen und eigene Bedürfnisse äußern. Was mag ich? Was brauche ich für meine sexuelle Erfüllung? Und wie komme ich da hin? Bis heute lernen Frauen das nicht ohne Weiteres[JF1] . Das hat zum Teil ganz banale Ursachen.

Sagen Sie eine!

Das männliche Geschlecht ist anatomisch leichter zugänglich. Der Mann kann seinen Penis jederzeit sehen, anfassen und tut das mehrmals täglich auf der Toilette. Bei der Frau dagegen ist die Vulva mit der Klitoris unter den Lippen verborgen, und die Vagina befindet sich im Körperinneren. Es gibt nichts Verletzlicheres, als in einen Körper hineinzugleiten. Es ist Teil des sexuellen Lernens, die Vagina erotisch zu wahrzunehmen. Das braucht positiven Zuspruch, Hinführung, Übung, Erfahrung. Aber genau das ist oft zwiespältig, ambivalent. Frauen, die sexuell aktiv sind, müssen damit rechnen, als Schlampe tituliert zu werden. Übrigens, Frauen beleidigt und demütigt man meistens sexuell.

Teil Ihrer Beratung ist also das „Behandeln“ – im buchstäblichen Sinn.

Zu mir kommen Männer mit Themen wie Erektionsstörung, frühzeitiger Ejakulation, Lustlosigkeit. Frauen leiden oft daran, keine Lust und keinen Orgasmus zu erleben, Schmerzen beim Verkehr zu empfinden, sich in ihrem Körper nicht wohlzufühlen, insbesondere nach Erfahrungen von sexualisierter Gewalt. In der Beratung loten wir gemeinsam das Ziel aus. Dann schlage ich verschiedene Übungen für die körperliche und sinnliche Wahrnehmung vor. In den meisten therapeutischen Berufen ist das Berühren im intimen Bereich strikt untersagt. Bei meiner Arbeit gehört es dazu, wenn es darum geht, eine körperliche Erfahrung zu machen, die anders nicht möglich ist.

Viele behaupten: Sex entsteht im Kopf.

Stimmt nur nicht, jedenfalls nicht so ausschließlich! Schließlich hätten wir keinen Sex ohne unseren Körper. Viele sexuelle Signale entstehen über den Körper und werden dann an unser Gehirn weitergeleitet. Dort treffen wir die Entscheidung, was wir mit diesen Signalen anfangen.

Wie setzen Sie Beziehung und Sex ins Verhältnis?

Indem ich Fragen zur sexuellen Kompetenz beider Partner stelle. Viele Beziehungsprobleme scheitern an der Unfähigkeit, eigene Bedürfnisse zu verstehen, sie nachvollziehbar anzusprechen und dann gemeinsam umzusetzen.

Wie kann eine auf das Wort beschränkte Kolumne Ihrem Herangehen dann überhaupt gerecht werden?

Zunächst ist es wichtig, sexuelle Themen seriös und konkret anzusprechen, damit sie „in der Welt sind“, um dann Interesse zu wecken und die Hoffnung zu vermitteln, dass Sexualität lernbar ist. Wir sind unseren bisherigen – womöglich unglücklichen – Erfahrungen nicht ausgeliefert. Das finde ich tröstlich.

Das Gespräch führte Joachim Frank

Frauengruppe für Information, Austausch, Unterstützung: Unsere Kolumnistin Gitta Arntzen bietet Frauen, die einen entspannten, offenen Erfahrungsaustausch zu Themen der Sexualität suchen, regelmäßige, zweiwöchig stattfindende Treffen an. Dauer: jeweils zweieinhalb Stunden. Ort: Ebertplatz 9, 50670 Köln. Teilnahmegebühr: 25 Euro. | Starttermin ist Donnerstag, 14. März, um 19 Uhr. Vorherige Anmeldung erbeten per Mail info@sexualberatung-und-seminare.de oder telefonisch 0177/7226604 | Weitere Informationen: sexualberatung-und-seminare.de


Die Brust – das Symbol für Weiblichkeit – eine zwiespältige Beziehung

Vortrags- und Gesprächsabend, 06.02.2023, Beginn 19.30 Uhr, per Zoom

Die weibliche Brust hat in unserer Kultur eine vielschichtige Bedeutung.

Sie ist das mächtigste Symbol für Weiblichkeit, Ausdruck von Schönheit und Attraktivität und gilt in der westlichen Welt als Sexualorgan, Lustobjekt des Partners oder der Partnerin.  Für unsere Kinder ist sie zu Beginn ihres Lebens Nahrungsquelle und zugleich ein Ort der Geborgenheit, politisch signalisiert die entblöste Brust Aufbruch und Freiheit. Sie birgt für uns Frauen aber auch die Angst vor Unvollkommenheit, Krankheit und Tod.

Diese vielschichtige Bedeutung löst bei uns Frauen Zwiespältigkeit in unserer Beziehung zu unseren Brüsten aus, die oft eine liebevolle, zugewandte, sinnliche Wahrnehmung, auch im Kontakt mit unserem Partner, unserer Partnerin, nicht zulässt.

Ich werde an diesem Abend die verschiedenen Aspekte der weiblichen Brust beleuchten und freue mich, wenn Sie Ihre Erfahrungen einbringen. Wir lieben das, was sich uns offenbart. Wenn wir uns unserem Körper und damit auch unseren Brüsten zuwenden, sie kennenlernen, hin spüren, sie so annehmen wie sie sind, können wir sie als eine Quelle der Sinnlichkeit und Lust erfahren, dieses Geschenk genießen und uns in unserem Körper wohlfühlen.

Die Veranstaltung bietet ausreichend Zeit für Ihre Fragen. Ich lade Frauen und Männer herzlich ein, sich diesem besonderen Thema auf entspannte Weise zu nähern.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, schauen Sie hier: https://sexualberatung-und-seminare.de/vortraege-und-miniworkshops/vortraege/


Der „G-Punkt“ – die Prostata der Frauen

Vortrags- und Gesprächsabend, 30.01.2023, Beginn 19.30 Uhr, per Zoom

Dieser Abend ist einem Bereich des weiblichen Körpers gewidmet, der immer wieder zu Diskussionen anregt und vielen Frauen und ihren PartnerInnen leider noch unbekannt ist – der ein Gefühl von Brennen auslösen kann, oder diffus, empfindlich bzw. überbewertet erscheint.

Ich werde die Tatsachen über diesen „geheimnisvollen Punkt“ beleuchten und Sie über die anatomischen Gegebenheiten und ihre Funktion informieren.

Bewusste Berührung und aufmerksame Wahrnehmung dieses Bereichs, können die sinnlichen Empfindungen einer Frau körperlich und emotional vertiefen.

Wenn Sie mehr erfahren möchten schauen Sie hier: https://sexualberatung-und-seminare.de/vortraege-und-miniworkshops/vortraege/


Frauengruppe – Austausch, Unterstützung, Information

Hast Du Lust auf entspannten, offenen und inspirierenden Erfahrungsaustausch mit Frauen? Schätzt Du die wohltuende Atmosphäre, die Möglichkeit, Themen, die Dich bewegen, anzusprechen?

Dann lade ich Dich herzlich ein, zu regelmäßigen, zweiwöchigen Treffen, ab Donnerstag, dem 14. März 2024, von 19.00 bis 21.30 Uhr, in Köln, Ebertplatz 9. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 €. Wenn Du teilnehmen möchtest, melde Dich per Mail über info@sexualberatung-und-seminare.de oder über meine Handy-Nr 0177-7226604 an.

Liebe Frauen,

wir werden gemeinsam einen vertrauensvollen Raum schaffen, in dem jede von uns sich aufgehoben fühlen kann. In unseren Gesprächsrunden haben vielfältige Themen Platz und es ist inspirierend und hilfreich von den Erfahrungen der anwesenden Frauen zu hören.

Als Sexualberaterin erfahre ich immer wieder, wie wichtig für uns Frauen ein kompetentes, offenes Gespräch über Sexualität ist. Frauen fühlen sich verunsichert oder leben auf Sparflamme, weil sie aufgegeben haben, nicht wissen, wie sie ihre Sinnlichkeit wecken und ihre Sexualität ausdrücken können. Wir fühlen uns selbstbewusst in unserer Mitte, spüren die Freude eine Frau zu sein und erfahren uns schön und begehrenswert, wenn wir unsere Weiblichkeit entdecken und in den Alltag integrieren.

Zwangloses Tanzen zu Beginn unserer Treffen weckt die Lebensfreude und lässt den Alltag ein wenig zurücktreten. Verschiedene Körper- und Atemübungen helfen uns, zur Ruhe zu kommen, einen Dialog mit uns selbst zu führen und feinfühliger für körperlichen Signale zu werden – und mittendrin, während einer kleinen Pause, haben wir Zeit für persönliche Gespräche.

Ich bin schon sehr gespannt auf die Begegnung mit unterschiedlichen, neugierigen Frauen und freue mich, Euch kennenzulernen.

Gitta


„Ich trau mich nicht“  –  „Wünsch Dir was“

von einer guten Freundin, einem guten Freund, einer Liebhaberin oder einem Liebhaber

Es geht um das Thema Liebe, Intimität, Sexualität, Sinnlichkeit, Nähe.

Sie haben etwas auf dem Herzen, einen Wunsch, ein Bedürfnis und genieren sich, trauen sich nicht, sich Ihrem Liebsten, Ihrer Liebsten anzuvertrauen. Sie sind verliebt, Sie wünschen sich Klarheit oder möchten Ihr Liebesleben inspirieren.

Das erlebe ich in meiner Praxis immer wieder. Sie fürchten, sich lächerlich zu machen oder abgelehnt zu werden.

Ich möchte Sie darin unterstützen, Ihre intimsten Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche mitzuteilen und nicht weiter hoffnungslos mit sich herumzutragen.

Schreiben Sie mir. Teilen Sie mir Ihren Herzenswunsch mit und ich werde für Sie, aufgrund meiner beruflichen und persönlichen Erfahrung, unter dem Siegel der absoluten Verschwiegenheit, Worte finden die sich erklären. Unser Kontakt muss nicht persönlich stattfinden.

Meine Email-Adresse lautet: info@sexualberatung-und-seminare.de. Sie können mich auch telefonisch erreichen unter 0177-7226604.

Die Höhe meines Honorars richtet sich nach den zeitlichen Aufwand. Ich teile Ihnen die Kosten bei Kontaktaufnahme mit.

Ich freue mich auf Sie.


Wie verwöhne ich einen Mann kompetent und sinnlich

Die Lingam-Massage

Ich lade Sie herzlich ein, näheres über die vielen Möglichkeiten der sinnlichen Berührung des männlichen Genitalbereichs, des Lingams zu erfahren. Ich werde mich über das Rollenverständnis und die Anatomie der männlichen Sexualität nähern und Ihnen mit dem Konzept der Lingam-Massage die Wirkung dieser liebevollen und erotischen Massage darstellen.

In der Lingam-Massage kann ein Mann sich fallen lassen, ganz bei sich und seiner Wahrnehmung sein, sich in der eigenen Männlichkeit angenommen fühlen, große Lust erfahren und lernen, mit der sexuellen Energie bewusster umzugehen.

Die Veranstaltung bietet ausreichend Zeit für Ihre Fragen. Ich lade Männer und Frauen herzlich ein, sich diesem besonderen Thema auf entspannte Weise zu nähern.

Weitere Infos finden Sie hier https://sexualberatung-und-seminare.de/vortraege-und-miniworkshops/vortraege/


Der G-Punkt – das geheime Lustzentrum der Frauen?

Dieser Abend ist einem Bereich des weiblichen Genitalbereichs gewidmet, der immer wieder zu Diskussionen anregt und vielen Frauen und ihren SexualpartnerInnen leider noch unbekannt ist – der ein Gefühl von Brennen auslösen kann, oder diffus, empfindlich bzw. überbewertet erscheint.

Ich werde die Tatsachen über diesen „geheimnisvollen Punkt“ beleuchten und Sie über die anatomischen Gegebenheiten und ihre Funktion informieren.

Bewusste Berührung und aufmerksame Wahrnehmung dieses Bereichs der Vagina, in Kombination mit der Klitoris, können die sexuellen Empfindungen einer Frau körperlich und emotional vertiefen und einen möglichen Orgasmus intensivieren. Aus dieser Sichtweise heraus spüren wir unseren eigenen Erfahrungen nach, tauschen uns über reale und phantasievolle Möglichkeiten der Verwirklichung aus und freuen uns über unseren Schatz vielfältiger, sinnlich-erotischer Möglichkeiten.

Die Veranstaltung bietet ausreichend Zeit für Ihre Fragen. Ich lade Frauen und Männer herzlich ein, sich diesem mysteriösen Thema auf entspannte Weise zu nähern.

Weitere Infos siehe hier: https://sexualberatung-und-seminare.de/vortraege-und-miniworkshops/vortraege/

Junge Frau, Frau, Lächeln, Schönheit


Wie komme ich sexuell in Schwung

Bewegung, Aufmerksamkeit und Hingabe

Freitag, 20.01.2023, 19.30 Uhr bis ca. 21.00 Uhr, Honorar 20 €

Eine sinnliche Anleitung, Körperwahrnehmung und gezielte Bewegungen mit der sogenannten „doppelten Schaukel“, Sensibilisierung für ein Rendezvous mit Ihnen selbst.

„Gitta wie komme ich bloß in Stimmung – das dauert bei mir immer so lange.“

Wie geht das, nach einem stressigen Alltag, von jetzt auf gleich, in sinnlich erotische Stimmung zu wechseln? Gar nicht – es braucht Vorbereitung, Einstimmung … wir können uns etwas Anregendes vorstellen, ansehen, lesen, oder uns gekonnt berühren … wir können unseren Körper aber auch bewusst bewegen, dabei erleben und spüren, wie sich der Focus verändert, wir präsenter, aufmerksamer werden, uns aktiviert und belebt fühlen und empfänglich für die feinen, leisen, sinnlichen Impulse unseres Körpers. Eine gute Voraussetzung für sexuelle Empfindungen.

Ich lade Sie herzlich ein, sich an diesem Abend von mir anleiten und begleiten zu lassen. Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit – vielleicht wird anschließend, ganz privat für Sie, noch mehr daraus … wer weiß?!

Weitere Infos siehe hier: https://sexualberatung-und-seminare.de/vortraege-und-miniworkshops/vortraege/

tief, feucht und lustvoll – Geheimnis Vagina


Gittas Adventkalender – Türchen 24

Liebe Leser, liebe Leserinnen, nun ist es so weit … mit dem 24. Türchen möchte Euch ein praxisnahes, hilfreiches, wohltuendes, sinnliches Geschenk machen und hoffe, dass Ihr Eure Freude daran haben werdet.

Gitta Arntzen
Hier gehts zum Geschenk.


Gittas Adventkalender – Türchen 23

Das ist das vorletzte Türchen meines Adventkalenders und ich möchte Euch unbedingt noch etwas ans Herz legen.

Liebe Paare, vereinbart regelmäßige Termine, oder lieber Rendezvous mit einander. Bei diesem Zeitfenster geht es um Nähe, körperliche Berührung und wenn Ihr es wünscht, anschließend auch um gelebte Sexualität.

Glaubt nicht das Märchen von „das ist doch nicht leidenschaftlich, das ist zu rational, ich kann nicht auf Knopfdruck“. Wenn Ihr darauf wartet, dass beide Zeit und Lust haben, nicht müde sind, die Kinder im Bett usw. dann besteht die Gefahr, dass Euer Rendezvous nie stattfinden wird. Wir machen Termine mit Menschen, die uns wichtig sind, weil wir den Kontakt halten wollen und sagen nicht „komm doch mal vorbei wenn Du Lust hast“.

Wählt möglichst einen Zeitpunkt, am besten immer der gleiche, dann müsst Ihr nicht immer wieder neu planen. Schenkt Euch etwa eine bis eineinhalb Stunden. Einer von Euch beiden darf beginnen, legt sich auf den Bauch und wird etwa fünfzehn Minuten aufmerksam und liebevoll berührt. Anschließend wendet Ihr Euch der Vorderseite noch einmal fünfzehn Minuten zu. Nach einer kurzen Zeit des Nachspürens ist der Partner/die Partnerin an der Reihe zu genießen. (nähere Infos findet Ihr beim letzten Adventtürchen)

Ihr werdet erfahren, dass diese Zeit des „Verwöhntwerdens“ sehr kostbar ist. Sie schenkt uns Geborgen-heit und das Gefühl so geliebt zu werden wie wir sind.

Nach dieser Wohlfühlphase liegt oft nichts näher, als sich sexuell zu begegnen.

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Gittas Adventkalender – Türchen 22

Die meisten Männer und Frauen gehen, unausgesprochen, eine Beziehung ein, unter der Voraussetzung, dass Sexualität gelebt wird. Ich erlebe in meiner beruflichen Praxis oft, dass gerade Frauen sich nach einigen Jahren, aus verschiedenen Gründen, sexuell zurückziehen und das Paar sehr wenig oder lange Zeit keinen sexuellen Kontakt mit einander hat. Dieses Verhalten erzeugt auf der einen Seite Schuldgefühle, körperliche Distanz und auf der anderen Seite Kränkung und Gefühle der Ohnmacht und Hilflosigkeit.

Das stört die partnerschaftliche Atmosphäre und raubt Energie.

In einer Beziehung sind beide für das Gelingen einer Partnerschaft verantwortlich und können nicht einfach den Kopf in den Sand stecken. Es ist tröstlich zu wissen, „Sexualität ist lernbar, veränderbar“. Sprecht das Thema an und sucht Euch eine kompetente Sexualberatung, die Euch seriös informiert, inspiriert und mit achtsamen Übungen Eurem Körper näherbringt.

Jetzt anmelden: „Für immer und ewig – das Aus in Langzeitbeziehungen vermeiden, geht das?“

Freitag 12.05.2023

 


Gittas Adventkalender – Türchen 21

Was Männer uns anatomisch voraushaben, ist ihr direkter, mehrmals täglicher Kontakt mit ihrem Geschlecht. Für uns Frauen ist die Vagina, das Zentrum unserer Sexualität, sehr weit weg, eigentlich nicht vorhanden. Wir können sie nicht sehen. Sie befindet sich in unserem Körper. Das macht Kontakt für uns so empfindlich, sensibel und verletzlich. Wir sind nicht täglich im Dialog mit unserem Geschlecht und benötigen in sexuellen Situationen Zeit uns einzustimmen. Man könnte sagen „bei uns kommt der Appetit mit dem Essen“.

Die Wahrnehmung der Vulva und Vagina im Alltag hat sinnliche und emotionale Qualitäten. Es lohnt sich, sie bewusster zu spüren. Ich empfehle Euch folgende kleine Übungen: Mein gute Morgen-/Abendgruß.

Stelle Dich im Bad morgens oder abends leicht in die Kniee, Mittelfinger eingeölt und führe ihn mit geschlossenen Augen sehr aufmerksam, langsam vom Schambein, zwischen die äußeren und inneren Lippen, über das Klitorishütchen, die Harnröhrenöffnung, die Prostata,( ja, auch Frauen haben eine Prostata und es ist gut, über sie Bescheid zu wissen) in den Eingang der Vagina, weiter durch den Muskelring bis ins Innere. Spüre dabei genau hin, wo Dein Finger sich gerade befindet. Dann hälst Du einen Moment inne, „Guten Morgen/Abend meine Liebe“ und ziehst ihn langsam wieder heraus. Wenn Du diese kleine Kontaktübung regelmäßig machst, wirst Du, nach einigen Tagen, zarte Signale von „da unten“ empfangen.

Ein anderer Tipp ist, setz Dich aufrecht auf eine gepolsterte Stuhlkante so, dass Du den Eingang der Vagina wahrnimmst. Gib Dein Gewicht nach unten ab und beginne langsam, ein wenig, vor und zurück zu schaukeln. So aktivierst Du diesen Bereich und wirst mit der Zeit Wärme oder ein Kribbeln spüren. Lege abends, vor dem Einschlafen, Deine Hand ganz weich und locker auf die Vulva und spüre hin.

Jetzt anmelden: „Der G-Punkt, das geheime Lustzentrum der Frauen?“

Dienstag, 24.01.2023


Gittas Adventkalender – Türchen 20

Schmerzen bei der Penetration sind ein typisches Frauenthema. Keine Frau sollte Schmerzen in einer sexuellen Situation aushalten, denn sie verhindern Erregung und können sich mental und körperlich manifestieren – also chronisch werden.

Was sind die Ursachen? Wenn es sich nicht um Vaginismus handelt, kann es sein, dass Frau noch nicht intensiv genug erregt ist. Probiert z.B. Folgendes aus intensivere Berührung der Klitoris, bewusstes Öffnen, Puschen der Vagina nach außen, leichtes Schaukeln des Beckens, aus dem Mund natürlich ausatmen, Kopf in den Nacken und sich von einer sexuellen Fantasie inspirieren lassen.

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Gittas Adventkalender – Türchen 19

Sexuelle Fantasien sind ein machtvolles Instrument, das alltägliche Gedankenkarussell abzulenken, unsere Lust in Schwung zu bringen und uns zum Höhepunkt den letzten Kick zu schenken.

Gerade von Frauen höre ich immer wieder, sie hätten keine sexuellen Fantasien, wüssten nicht wie oder lehnen sie ab. Das ist schade. Sexuelle Fantasien bieten die Möglichkeit, so ganz für uns, Rollen und Situationen auszuprobieren, denn wir selbst sind die RegisseurInnen auf unserer inneren Bühne. Dabei sollten wir nicht erwarten, dass es sich hier um „intellektuelle Inspirationen“ handelt. Sexuelle Fantasien sind zielgerichtet, vom Inhalt her, zum Teil, bereits in uns angelegt und entsprechen unseren geheimen Wünschen oder Vorstellungen.

Jetzt anmelden: „Ein Ausflug ins Reich der Sinne“

Mittwoch, 19.04.2023


Gittas Adventkalender – Türchen 18

Wie können wir unsere sexuelle Erregung gestalten. Ein wichtiger Aspekt zu Beginn, ist die Bereitschaft, sich auf die Situation einzulassen, den auftretenden Gedanken nicht nach zu hängen, sondern sich auf den Körper und seine Impulse zu fokussieren. Neben unseren fünf Sinnen, der Berührung, dem Riechen, Sehen, Hören, Schmecken und der sexuellen Imagination, also Fantasie, unterstützen das Loslassen des Beckens, also leichtes Schaukeln und natürliches Ausatmen, mit geöffnetem Mund und einem leicht in den Nacken gelegten Kopf, unsere Lust.

Hier anmelden: „Wie kann ich mich lustvoll erregen“

Donnerstag, 09.03.2023


Gittas Adventkalender – Türchen 17

Eine zuverlässige Erektion ist für Männer ein wesentliches Merkmal ihrer sexuellen Identität. Viele Männer leiden im Laufe ihres Lebens an frühzeitiger Ejakulation, Erektionsstörungen oder mangelnder Libido. In den meisten Fällen ist die Ursache nicht pathologisch, eher den Umständen und ihren psychologischen Auswirkungen geschuldet.

Aufgrund meiner beruflichen Erfahrung als Sexualberaterin weiß ich, dass mit kompetenter Begleitung, seriösen Informationen über sexuelle Funktionsabläufe, Anleitung zu mehr Körperwahrnehmung und entsprechenden Übungen eine positive Veränderung erreicht werden kann.

„Nimm Dir also ein Herz“ und suche Dir Hilfe. Mit dem Gefühl von Angst oder Versagen bleiben wir, auch sexuell, immer unter unseren Möglichkeiten.

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Gittas Adventkalender – Türchen 16

Der Orgasmus ist ein Reflex – wir können ihn nicht „machen“! Das ist eine Tatsache. Wenn wir uns gut kennen und das tun, was uns erregt, wird er sich irgendwann einstellen. Genießen wir also die Spannung, die Vorfreude … den sinnlich – erotischen Weg bis dahin.

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Gittas Adventkalender – Türchen 15

Der Anus ist eine erogene Zone. Wir müssen keinen Analsex haben – aber wenn wir unsere Sexualität genießen wollen, macht es Sinn, gängige Vorurteile zu überprüfen. Der Anus ist, wenn er sorgsam gepflegt wird, nicht schmutzig und riecht nicht unangenehm. Wir stecken uns auch nicht in besonderer Weise an; denn Bakterien verteilen sich selbstverständlich über die Rosette. (Klar, der Finger der in den Anus gleitet berührt nicht anschließend die Vagina). Eine intakte Immunabwehr reicht aus. Analverkehr ist nicht unnatürlich. Er wurde schon immer von hetero- oder homosexuellen Paaren in das Liebesspiel einbezogen.

Hier anmelden: „Die tabuisierte Zone – Anal- und Prostatamassage für sie und ihn“ 

Donnerstag, 11.05.2023


Gittas Adventkalender – Türchen 14

Es heißt, die weibliche Sexualität sei passiv. Was für ein Irrtum! Wir Frauen entscheiden, ob wir einen Partner/eine Partnerin zu uns bitten. Wir sind die Gastgeberinnen in „unserem Haus“. Wenn wir „einladen“ bedeutet das auch, dass wir uns muskulär und emotional entspannen müssen. Hingabe ist ein Prozess – das geht nicht wie „eine Tür auf- und zu machen“.

Allerdings heißt das auch, als „Gastgeberinnen“ sollten wir selbstbewusst unsere Bedingungen kennen und mitteilen.

Freitag 31.03.2023

„Lust auf Frausein“ – hier anmelden!


Gittas Adventkalender – Türchen 13

Liebe Männer, Penetration kann für Eure Partnerin ziemlich langweilig sein … kennt Ihr die sog. „Spatz/Wal-Methode“? Ihr beginnt die Vagina nur im vorderen Bereich, mehrmals langsam und vorsichtig, zu „besuchen“ um dann, überraschend, einmal tief und nachdrücklich hineinzugleiten. Diesen Rhythmus verändert Ihr, die kleinen Bewegungen werden weniger und die Tiefen häufiger … um sich anschließend wieder zurück zu nehmen.

Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass diese Art der Penetration Erwartungen und erotische Spannung auslöst.

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Gittas Adventkalender – Türchen 12

Liebe Frauen, die Intensität der sexuellen Erregung ist ausschlaggebend für den Höhepunkt. Für die meisten Frauen ist in diesem Zusammenhang die Stimulation der Klitoris und der Prostata wesentlich. Das heißt, gerne im Vorspiel, aber zwingend während der Penetration. Ihr könnt Euch natürlich selbst darum kümmern; aber viel intensiver ist es, wenn Euer Partner/Eure Partnerin Euch gekonnt verwöhnt. Das bedeutet, Ihr solltet wissen, wie Ihr es mögt und Euren Schatz anleiten. Es lohnt sich. Übrigens, es gibt Positionen die sich für dieses Zusammenspiel nicht eignen.

„Der G-Punkt, das geheime Lustzentrum der Frauen?“

Dienstag, 24.01.2023

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vagina modell

 


Gittas Adventkalender – Türchen 11

Männer sind nicht für das sexuelle Glück ihrer Partnerin, ihres Partners verantwortlich. Sexualität ist eine Kompetenz, sie ist lernbar und jeder/jede ist zunächst einmal für sich selbst verantwortlich. Es ist wichtig, sich mitzuteilen. Aber für einen guten Liebhaber ist es auch wichtig, immer wieder bei sich selbst zu sein, hin zu spüren, im Dialog mit dem eigenen Körper und wahrzunehmen „was fühle ich.“

„Wie verwöhne ich einen Mann kompetent und sinnlich – die Lingam-Massage“

Mittwoch, 08.02.2023

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Gittas Adventkalender – Türchen 10

„Ich fühle nichts“! „Masturbieren ist langweilig“

Nichts fühlen geht nicht. Überall auf der Haut haben wir Rezeptoren, die Impulse weiterleiten. Es ist eher so, dass sich unsere Erwartungen nicht erfüllen. Versuche Dich zu konzentrieren, feinfühliger zu werden, die zarten Berührungen wahrzunehmen, aufmerksam zu sein, das wahrzunehmen was ist und nicht mit den Gedanken abzudriften. (Ja, das können wir … im beruflichen Umfeld ist das für uns keine Frage)

Wie kann ich mich lustvoll erregen“, Donnerstag, 09.03.2023

Hier anmelden!


Gittas Adventkalender – Türchen 9

Man sagt „die männliche Sexualität ist dynamisch“. Das heißt aber auch, dass sie mit langsamen Phasen abwechselt. Langsamkeit erhöht die Spannung und die Intensität. Probiere es aus.

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Gittas Adventkalender – Türchen 8

Im sexuellen Kontakt mit Dir selbst ist es hilfreich, zunächst einmal mit dem Spiegel wohlwollend, genau und detailliert hinzuschauen. Benutze auf jeden Fall immer von Anfang an ein Öl, das für die Schleimhäute geeignet ist. Mache ein Foto mit dem Handy um Dich im Alltag zu erinnern. Dann lege den Spiegel weg und berühre Deine Vulva, die äußeren und inneren Lippen, den Raum zwischen ihnen, den Damm, den Schaft der Klitoris, die Klitoris selbst und den inneren Bereich der Vagina einschließlich der Prostata. Zum Abschluss fotografiere Dich noch einmal und Du wirst einen Unterschied entdecken.

Melde dich jetzt an: „Wie verwöhne ich eine Frau kompetent und sinnlich – Die Yoni-Massage“

Donnerstag, 12.01.2023

Vulva


Gittas Adventkalender – Türchen 7

Es ist genussvoll, beim Sex mit Dir selbst, verschiedene Berührungen Deines Geschlechts auszuprobieren. Von der Rosette über die Peniswurzel, die Hoden, den Schaft und die Eichel mit dem Frenelum. Beziehe Deinen Körper insgesamt ein und lerne Deine sensiblen Bereiche kennen.

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Mann Oberkörper frei


Gittas Adventkalender – Türchen 6

Wie sie’s mag -Eine Anleitung zur Selbstbefriedigung für Frauen

Die Audio-CD „Wie sie’s mag“ ist ein besonderes, privates Geschenk für eine gute Freundin, die Geliebte… oder für Dich selbst.

Lass Dich von mir an die Hand nehmen und wir erkunden gemeinsam die unterschiedlichen Empfindungen und Signale Deines Körpers. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung weiß ich um die Unsicherheit im sexuellen Erleben und führe Dich sicher und kundig in die Geheimnisse der weiblichen Sexualität – der Vulva und Vagina – ein.

Überlasse Dich meiner Stimme, der entspannten Atmosphäre, Deine Gedanken kommen zur Ruhe und genieße Deine aufmerksamen, intensiven Berührungen. Erlebe das sinnliche, erotische Potential Deines Körpers.

Hörprobe gibt es hier.

CD


Gittas Adventkalender – Türchen 5

Liebe Frauen, ein Vibrator ist ein Spielzeug, welches nur empfehlenswert ist, wenn Ihr auch mit Euren kundigen Fingern einen Orgasmus erreichen könnt. Der Körper lernt den Aufbau von Erregung. Das Vibrieren eines Vibrators kann weder von Eurem Liebsten/Eurer Liebsten noch von Euch selbst nachgeahmt werden. Jede Frau kann einen Orgasmus erleben, findet heraus, was Euch erregt.

Vortrags- und Gesprächsabend: „Wie kann ich mich lustvoll erregen“, Donnerstag, 09.03.2023.

Jetzt anmelden!

Sextoys und Schminke


Gittas Adventkalender – Türchen 4

Auch Männer lieben gleitende, sexuelle Berührungen. Verwöhnt Euch mit einem Öl das für die Schleimhäute geeignet ist. Achtung kein Gel verwenden. Die sog. Gleitmittel unterscheiden sich in Öle und Gele. Ich empfehle pjur.

Vortrags- und Gesprächsabende in Köln

Hand auf Haut


Gittas Adventkalender – Türchen 3

Warum masturbieren? Wenn wir mit uns alleine sind, können wir uns besser auf uns selbst konzentrieren, lernen unsere Bedürfnisse besser kennen, können Neues ausprobieren und sorgen für uns.

Vortrags- und Gesprächsabende in Köln

paar steht sich gegenüber


Gittas Adventkalender – Türchen 2

Liebe Männer, masturbiert auch mal ohne Pornos. Findet heraus, was Euch erregt und kreiert Eure eigenen sexuellen Fantasien. Ihr werdet Euch selbst besser kennenlernen und seid mit Eurer Aufmerksamkeit mehr bei Euch selbst — das intensiviert das sexuelle Erleben.

 Veranstaltung/Anleitung/Atmung/Körperwahrnehmung: „Ich finde den Weg zu mir“, Donnerstag, 23.02.2023

Hier geht’s zur Anmeldung

Mann und Schatten


Gittas Adventkalender – Türchen 1

Braucht Frau Sex? Ja unbedingt! Sexualität verbindet uns mit unserem Körper, stabilisiert uns in unserer weiblichen Identität und Nähe und Berührung beschenken uns mit dem Gefühl von Geborgenheit und Akzeptanz.

Miniworkshop für dich: „Wie komme ich sexuell in Schwung“, Freitag, 20.01.2023

Hier geht’s zur Anmeldung

Frau jubelt


Alines Adventkalender

Liebe Leser und Leserinnen,

die Adventzeit hat begonnen und mit ihr auch die Zeit der kleinen und großen Überraschungen, Inspirationen und Geschenke, die auch in einem Adventkalender versteckt sein können …

Ich lade Sie ganz herzlich ein zum Stöbern und Staunen in Aline’s Minimalistischem-Marketing-Adventkalender  https://alinepelzer.de/adventskalender/anmeldung/


Bin ich zu alt für Sex – ein Frauenthema!?

In meiner Praxis stellen sich diese Frage vor allem Frauen ab 50 ungefähr und es scheint, als wäre diese Frage ein Frauenthema … ich habe noch nie einen Mann diese Frage stellen hören … und nein, natürlich sind wir nie zu alt für Sex. Es gibt Situationen in einem Menschenleben da trauern wir, sind gesundheitlich stark eingeschränkt … da steht uns der Sinn nicht nach Sexualität … aber wir sind nie zu alt für Sex. Es braucht allerdings die Bereitschaft liebgewordene Vorstellungen oder Abläufe ein Stück weit loszulassen und sich neu zu orientieren.

Woher kommt diese Frage überhaupt?

Wenn wir sehr jung sind glauben wir, sexuelle Anziehung stellt sich nur bei glatter Haut, wohlgeformten Körpern und jungen Gesichtern ein. Etwas später erfahren wir, dass diese Vorstellung, ich bin zu alt für Sex, nur für Frauen gilt – ältere Männer, mit Bauch und Falten, stellen sich diese Frage nicht, sie haben natürlich Sex und bevorzugen oft jüngere Frauen … aber das ist ein anderes Thema.

Lange, bis in die 60-iger des 20. Jahrhunderts herrschte die Vorstellung, Frauen haben keine sexuelle Lust, verspüren keine Geilheit, das ist unnatürlich, krankhaft … sie wollen geliebt und umsorgt werden, Familie und Kinder haben … dafür bekommt der Mann Treue und Sex von ihr … (es ist übrigens sehr interessant über die historischen und gesellschaftspolitischen Gründe nachzulesen).

Verschiedene Untersuchungen ab den 60-igern z.B. von Alfred Kinsey, Masters und Johnson, Shere Hite, Beverly Whipple haben nachgewiesen, dass eine lustvolle Sexualität für Männer wie für Frauen möglich ist und auch gewünscht wird. Allerdings ist das Wissen über die Art der sex. Erregungsfähigkeit und der weiblichen Anatomie immer noch nicht bei allen Frauen und Männern angekommen.

Geblieben ist aus dieser Zeit, viele Frauen leben ihre Sexualität nicht offensiv, erkunden ihren Körper nicht, informieren sich nicht, machen wenig sexuelle Erfahrungen und kommen nicht zum Höhepunkt. Es gibt eine große Hemmschwelle, einen starken inneren Widerstand, viel Unsicherheit sich dem eigenen Körper, der Vulva und Vagina zuzuwenden … und so sind sie nicht selbstbewusst, souverän, auf Augenhöhe mit einem Partner oder einer Partnerin. Das fühlt sich nicht gut an … sie warten auf „den Prinzen“ der wissen soll, wie es bei ihr funktioniert – aber wie soll er, sie das wissen? Wir Frauen fühlen eben nicht alle gleich … und verlagern so die Verantwortung für ihr sexuelles Glück auf ihn oder sie und leiden oder verdrängen den Wunsch nach sexueller Erfüllung.

Wunsch nach sexueller Erfüllung

Es ist ein Fakt dass viele Frauen im Alltag nicht mit ihrer Vulva und Vagina im Kontakt sind, sie nicht spüren – und so fehlt ihnen auch nichts, wenn sie aus verschiedensten Gründen ihre Sexualität aufgeben.

Die Art und Weise wie wir uns sexuell erleben möchten und erleben können verändert sich immer wieder einmal im Laufe unseres Lebens. Es geht darum, die Veränderungen zu bemerken, zu akzeptieren und nach neuen Wegen für sich selbst zu suchen.

Ich höre immer wieder ich bin nicht feucht genug, ich habe Schmerzen, es erfüllt mich nicht mehr, ich langweile mich. Wir glauben, Sexualität ist ein Instinkt und wenn ein Paar zusammenkommt wissen sie instinktiv wie Sex geht und wie er über Jahre lustvoll ist. Wir konnten noch nie so lange in Beziehung sein wie heute und viele Paare haben auch den Wunsch dass ihre Beziehung sehr lange dauern möge – aber das ist von der Natur her nicht zwangsläufig so gedacht. Es ist eine kulturelle Entwicklung und die Aufgabe ist zu verstehen, wie wir unsere Sexualität, unsere Erregung gestalten können – und zwar mit Wissen und Kompetenz.

Wenn ich nachfrage masturbieren viele Frauen aus verschiedensten Gründen nicht – schade. Ich erfahre im sexuellen Kontakt mit mir Wichtiges über mich. Wie sieht meine Vulva und Vagina aus, wie mag ich Berührung und welcher Bereich mag es wie besonders gerne. Wie möchte meine Klio angeregt werden und wie stimuliere ich meine Prostata im Eingang der Vagina lustvoll. Welche Fantasien setze ich ein um damit meiner Erregung noch „einen Schupps“ zu geben. Unser Körper ist ein Leben lang sensibel für sinnliche und lustvolle Berührungen.

Mit diesem Wissen über unsere Bedürfnisse können wir unserem Partner, unserer Partnerin begegnen. Wir kommen ins Gespräch, können uns etwas wünschen und hören was er oder sie mag – und dann geht’s ans Aus-probieren – möglichst ohne den Orgasmus unbedingt manipulieren zu wollen. Es ist gut zu wissen dass ein Orgasmus ein Reflex ist. Er stellt sich spontan ein wenn wir ausreichend erregt sind. Der Weg ist das Ziel – und übrigens, ein wenig Humor schadet in dieser Situation überhaupt nicht.

Warum ist Sexualität so wichtig?

Sie bringt unseren Körper in Schwung, verbindet uns mit ihm und unseren Gefühlen. Sie macht das Leben farbiger. Wir fühlen uns selbstbewusster in unserer sexuellen Identität. Sie schenkt uns in der Paarbeziehung Vertrauen, Geborgenheit, Bestätigung und gleicht die „Niggeligkeiten“ des Alltag ein wenig aus.


Offene Beziehung leben – inspirierend und irritierend

Eine sog. „Offene Beziehung“ meint „wir ermöglichen uns sexuelle Freiheiten mit anderen Frauen und Männern in oder außerhalb der Bez. und das mit oder ohne Ansage“ …

Diese Art zu leben ist ein Modell in Beziehung zu sein und oft stellt sich dieser Wunsch bei einem oder beiden Partnern nach einer gewissen Zeit des gemeinsamen Zusammenlebens ein.

Eigentlich gab es dieses Agreement schon immer … aber es wurde in der Praxis doch lange eher den Männern zugestanden – das hat sich inzwischen geändert.

Gemäß meinen Erfahrungen ist sie oft eine vorübergehende Situation, in der nachgeholt, ausprobiert wird was in der langjährigen Beziehung fehlt, wonach einer oder beide sich sehnen … in der Hoffnung oder Absicht, dass es die Dauerbeziehung inspiriert und attraktiver macht.

Verliebt?

Wenn wir verliebt sind oder uns einem Abenteuer entgegen sehen, reagiert unser Körper mit froher Erregung oder Erwartung und unsere Hormone, das sollte man nicht unterschätzen, spielen verrückt … wir fühlen uns aktiv, beschwingt und es tun sich neue Türen auf. Aber oft verliebt sich oder genießt nur einer – der andere versucht zu tolerieren … kämpft mit der Eifersucht, sucht angestrengt nach einer ebenfalls aufregenden Situation, strengt sich an, für den Anderen begehrenswert zu sein oder verfällt in depressive Gefühle …

Ich erlebe immer wieder, wie sich sex. Irritationen wie Erektionsstörungen, frühzeitige Ejakulation oder Orgasmusstörungen einstellen weil wir trotz aller Bemühungen tief in uns doch nicht emotional loslassen können.

Es ist eine Beziehungsphase in der inspirierende oder auch schmerzliche Erfahrungen verarbeitet werden müssen und es ist wichtig auf sich zu achten – wie weit ich mir diese Situation zumuten kann oder – ob ich meine Energie nicht doch mehr auf die Belebung meiner langjährigen Beziehung richten will.


Sexualberatung oder Sexualtherapie

Mir fällt immer wieder auf, dass Menschen, die mit sexuellen Fragen oder Problemen auf der Suche nach Klärung bzw. Lösungsmöglichkeiten sind, spontan von Sexualtherapie sprechen. Es fehlt dabei aber an Wissen, in welchen Situationen Sexualberatung bzw. Sexualtherapie hilfreich sind.

(Die Sexualtherapie ist eine „Bezeichnung für alle psycho-therapeutischen Maßnahmen, die sich spezifischer Konzepte bedienen, mit denen sexuelle Störungen gebessert oder aufgelöst werden sollen“)

Ich möchte mit dieser Zusammenfassung zur Klärung dieser beiden Begriffe und ihrer Bedeutungen beitragen.

Vorab kann grundsätzlich festgestellt werden, eine Beratung versteht sich als Hilfestellung im alltäglichen Leben für Probleme ohne Krankheitswert. Eine Therapie zielt auf die Heilung von Krankheiten ab. Sie setzt eine gründliche Anamnese mit einer anschließenden Diagnose voraus.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sexualberatung und Sexualtherapie

Gemeinsamkeiten

Bei beiden Angeboten agieren immer ein Hilfesuchender bzw. eine Hilfesuchende und ein Helfer bzw. eine Helferin. Beide Seiten stehen dabei idealer Weise in einer vertrauensvollen Beziehung zueinander; denn nur so kann die Unterstützung gewährt und angenommen werden.

In beiden Settings finden professionelle Gespräche über die emotionale und/oder körperliche Verfassung und zu den persönlichen Problemen des Klienten oder der Klientin statt. Zunächst fühlen sich die Klienten bzw. Klientinnen zumeist hilflos. Jedoch, mit der Zeit, setzt fast immer der Prozess ein, der zur Selbsthilfe führt. Sowohl die Sexualberatung als auch die Sexualtherapie können als Einzel-, Paar- oder Gruppenveranstaltung stattfinden.

Bei beiden Formen steht der Klient bzw. die Klientin im Mittelpunkt. Der Unterstützung suchenden Person wird im direkten, persönlichen Kontakt angeboten, ihr bei der Überprüfung und ggf. Änderung der Einstellung und ihres Verhaltens zu helfen und Lösungen zu finden. Das heißt, dass der Therapeut bzw. die Therapeutin dem Klienten bzw. der Klientin mit professioneller Erfahrung und Kreativität impulsgebend und wegbegleitend zur Seite steht. So lassen sich „versteckte“ Ressourcen entdecken und nutzbar machen.

Die Sexualberatung und Sexualtherapie finden in der Regel freiwillig statt. Nur so ist die hilfesuchende Person motiviert und veränderungsbereit. In bestimmen Situationen kann die Aufnahme auch staatlich verordnet werden.

Die Behandlungsmethoden sind bei der Sexualberatung und Sexualtherapie ähnlich, da beide auf gleiche psychologische Grundkonzepte und Menschenbilder zugreifen. Ich möchte an dieser Stelle ergänzen, dass sich meine beratende Tätigkeit durch einen deutlichen Focus auf die Wahrnehmung körperlicher Vorgänge, ihre Wirkung auf das sexuelle Erleben und die Möglichkeit, das eigene sexuelle Erleben zu gestalten, unterscheidet.

Unterschiede

Im alltäglichen Leben sind die Übergänge vom „Gesund-Sein“ zum „Krank-Sein“ fließend. So sind auch die Grenzen zwischen Sexualberatung und Sexualtherapie fließend.

Die Sexualberatung deckt vorwiegend den präventiven „gesunden“ Bereich ab. Inhalte sind vor allem grundsätzliche Informationen, Basiswissen zum sexuellen Erregungsaufbau von Frauen und Männern. Es geht um die Kompetenz, körperliche Impulse wahrzunehmen, zu deuten, zu benennen und zu gestalten.

Die Psychotherapie und damit auch die Sexualtherapie, ist eine Heilbehandlung für Leidenszustände mit „krankheitswert“.

Das Honorar für die Sexualberatung wird, als ein entwicklungsorientiertes Unterstützungsangebot, nicht von den Krankenkassen übernommen.

Die Psychotherapie zählt zu den Gesundheitsberufen. Aus diesem Grund werden die Therapiekosten, auch der Sexualtherapie, bei Beantragung von vielen Krankenkassen anerkannt.

In Deutschland gibt es sehr viele unterschiedliche Beratungsangebote. Für die Sexualberatung ist der Ausbildungsweg gesetzlich nicht geregelt. Meine professionellen Kompetenzen finden Sie hier https://sexualberatung-und-seminare.de/profil/ und hier https://sexualberatung-und-seminare.de/sexocorporel/

Die Sexualtherapie ist eine Richtung der Psychotherapie. Seit 1999 regelt das Psychotherapiegesetz in Deutschland den Aufgabenbereich und die Ausbildung der in der Psychotherapie tätigen Personen. Die Diagnose psychischer Erkrankungen ist durch das Klassifikationssystem ICD10 definiert.

Therapeutische Psychologen und Psychologinnen haben nach einem abgeschlossenen Psychologiestudium eine mehrjährige Ausbildung zum Psychotherapeuten bzw. zur Psychotherapeutin absolviert. Heilpraktiker oder Heilpraktikerinnen, mit einer „auf dem Gebiet der Psychotherapie begrenzten Erlaubnis“ (dem sog. „Kleinen Heilpraktikerschein“) sind ebenfalls berechtigt, Sexualtherapie anzubieten.

Der Zugang zur Sexualberatung ist für jeden und jede offen, der bzw. die in der Lage ist, das anfallende Honorar aufzubringen. (Hinweis: Der „Fonds Sexueller Missbrauch“ ist ein Hilfsfonds für Opfer von sexuellem Missbrauch in der Kindheit oder Jugend. Er richtet sich an alle Betroffenen, die als Minderjährige auf deutschem Staatsgebiet sexuell missbraucht wurden und heute noch unter den Folgen des Missbrauchs leiden. https://www.fonds-missbrauch.de)

Der Zugang zur Sexualtherapie erfolgt über ein Gutachten zur Therapiebedürftigkeit, welches von der Krankenkasse genehmigt werden muss. Psychotherapeuten arbeiten eng mit Ärzten bzw. Psychiatern zusammen, damit Klienten ggf. an sie weitergeleitet und medikamentös behandelt werden können.

Gerne klären wir während eines ersten Gesprächs, ob Ihr Anliegen besser in der Sexualberatung oder der Sexualtherapie aufgehoben ist


Ministerin Scharrenbach: Versteckte Hilfe auf dem Smartphone bei Gewalt, Missbrauch oder Peinigung – Landesregierung veröffentlicht Tarn-App zum Opferschutzportal

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung teilt am 27.04,2022 mit:

Um schnelle und versteckte Hilfe auf dem Smartphone bei Gewalt, Missbrauch oder Peinigung zu bieten, hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen am Mittwoch, 27. April 2022, eine sogenannte „Tarn-App“ veröffentlicht.

Die App tarnt die Inhalte des Opferschutzportals der Landesregierung, www.opferschutzportal.nrw, beim Aufrufen auf dem Smartphone durch unauffällige Alltags-Themen. Opfer können so geschützt auf Beratungsangebote oder Notrufnummern zugreifen. Auf diese Weise können keine Rückschlüsse zum Thema Opferschutz gezogen werden und Täterinnen und Täter bleiben unwissend. Die Tarnungen enthalten funktionstüchtige Inhalte und können auch tatsächlich genutzt werden. Um zu der eigentlichen Opferschutz-App und ihren Inhalten zu gelangen, muss ein Code eingegeben werden.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Wir gehen mit der Tarn-App neue Wege beim Opferschutz. Versteckt auf dem Smartphone soll das Angebot dabei helfen, Opfer vor Gewalt zu schützen und Hilfe in Notsituationen zu geben. Denn Täterinnen und Täter scheuen leider nicht davor zurück auch das Smartphone der Opfer zu kontrollieren und sie auszuspionieren. Dem wollen wir einen Riegel vorschieben. Hilfsangebote können mit der App ohne Wissen der Täterinnen und Täter genutzt werden. Mit dieser Tarn-App unterstützen wir so Gewaltopfer noch besser dabei, schnelle Hilfe zu suchen und zu finden. Dabei sind wir ganz nah an der Lebenswirklichkeit der Menschen, denn Apps nutzen wirklich alle.“

Die Tarn-App

Die App gliedert sich zum einen in den Hilfsbereich der Notrufnummern, die in akuten Situationen direkt angewählt werden können, z.B. der Polizei, des Bundestelefons Gewalt gegen Frauen sowie des Hilfetelefons Gewalt an Männern. Zum anderen ist der Beratungsstellenfinder ein weiteres zentrales Element der App. Mit ihm können durch eine umkreis- oder themenbezogene Suche individuell passende Hilfsangebote gefunden werden. Zu den Angeboten gehören Beratungsstellen, Zufluchtsorte, Telefonhotlines, Informationsmaterialien, Trauma-Ambulanzen und vieles mehr.  Als dritten Baustein der App finden Nutzerinnen und Nutzer komprimiert wichtige Informationen zur Hilfe bei Gewalt wie Anonyme Spurensicherung, Menschenhandel, häusliche Gewalt, Mobbing, Gewalt in der Pflege oder Zwangsheirat.

Die App kann direkt durch Aufrufen des Opferschutzportal Nordrhein-Westfalen auf das Smartphone geladen werden. Durch das Herunterladen der App sind die Inhalte auch offline verfügbar. Hat ein Opfer daher in einer Gefährdungssituation keinen freien Zugriff auf das Internet, kann es dennoch Hilfe suchen und finden.

Die Inhalte der Opferschutz-App und alle Tarnungen sind, wie das Opferschutzportal, nicht nur in Deutsch, sondern auch in Englisch, Französisch, Türkisch, Arabisch, Ukrainisch und Russisch verfügbar.

Hintergrund

Gewaltopfer schnell und unkompliziert auf Notrufnummern, Beratungsstellen und weitere Hilfsangebote hinzuweisen, das ist das Ziel des Opferschutzportals im Internet. Mit dem Opferschutzportal hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen ein Hilfsangebot geschaffen, das alle landesgeförderten Angebote im Bereich Opferschutz in Nordrhein-Westfalen auf einer internetbasierten Plattform sichtbar macht.

Das Opferschutzportal wird jetzt durch die Tarn-App entsprechend ergänzt. Sie bringt das Opferschutzportal auf das eigene Smartphone. 


Gehalten werden und der Seele lauschen

Kuschelworkshop

Es gibt Phasen in unserem Leben, da fühlen wir uns angestrengt, unruhig, verloren oder verunsichert. Wir möchten uns am Liebsten verkriechen und es fällt uns schwer, unser inneres Gleichgewicht wieder zu finden.

Dann tut es gut, sich selbst wohlwollend zu verwöhnen, wirkliche Freunde zu treffen und sich auch einmal verständnisvoll in den Arm nehmen zu lassen … absichtslos gehalten und umsorgt werden entspannt unseren Körper und unsere Seele, lässt uns auftanken um dann mutig wieder unseren Weg zu gehen.

Falls Du in Deinem privaten Umfeld keine Gelegenheit dazu siehst, lade ich Dich herzlich zu diesem Workshop ein, siehe hier https://sexualberatung-und-seminare.de/vortraege-und-miniworkshops/mini-workshops/


Jede Frau sollte innerhalb bestimmter Fristen das Recht haben, selbst darüber zu entscheiden, ob sie eine Schwangerschaft austrägt oder nicht.

Aus diesem Grund sollte der selbstbestimmte Schwangerschaftsabbruch außerhalb des Strafgesetzbuches geregelt werden.

Das Recht auf körperliche Unversehrtheit gehört zu den Grundrechten eines Menschen im Geltungsbereich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. Es wird zusammen mit dem Recht auf Leben und dem Recht auf Freiheit der Person in Art. 2 Abs. 2 GG garantiert: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich…“ Dieses Grundrecht schützt sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit eines Menschen.

Mit dem Paragraph 218 Strafgesetzbuch StGB (Kategorie Tötungsdelikte), nachdem Schwangerschaftsabbrüche grundsätzlich strafbar sind, wird dieses Recht der Frauen eingeschränkt und sie und behandelnde Ärzt*Innen kriminalisiert. Es besteht allerdings Straffreiheit „wenn sie den Abbruch innerhalb von 12 Wochen nach einer Beratung durch den Arzt wählen“.

Mit der Änderung des § 219a, der „das öffentliche Anbieten, Ankündigen oder Anpreisen von Schwangerschaftsabbrüchen unter Strafe stellt“, dürfen Ärzte seit 2019 lediglich darüber informieren, dass sie Schwangerschaftsabbrüche anbieten. Für weitergehende Informationen, müssen Frauen sich an Behörden, Beratungsstellen oder die Ärztekammer wenden. Die Bundesärztekammer weist ebenfalls eine Liste der Ärzte und Krankenhäuser, die einen Abbruch vornehmen, aus und informiert über die Möglichkeiten und Methoden des Eingriffs.

„Was muss Ihrer Meinung nach in punkto Schwangerschaftsabbruch für Frauen in Deutschland möglich und gesichert sein?“

Ausschnitt aus einem Gespräch mit Ulle Schauws, Frauen- und queerpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestags, 11. Mai 2021, mit Patricia Hecht, Heinrich Böll Stiftung.
„Frauen müssen ohne Angst vor Stigmatisierung sowohl die freiwillige Beratung als auch den Abbruch in Anspruch nehmen können. Sie müssen Ärzt*innen und Kliniken in der Nähe finden. Sie müssen gut informiert werden und die Methode wählen können. All das ist momentan prekär, weil es immer weniger Ärzt:*nnen gibt, die Abbrüche machen und sogar ganze Kliniken Abbrüche verweigern. Dass es nicht genügend Ärzt*innen gibt, liegt auch daran, dass der Schwangerschaftsabbruch noch immer tabuisiert und stigmatisiert ist …

Insgesamt müssen wir einen breiten Ansatz verfolgen. Die Frage, was mit dem 219a passiert, hat in den letzten Jahren gesellschaftlich viel bewegt und verändert. Das Tabu war vorher noch viel größer. Mittlerweile ist klar, dass wir die Situation nicht lassen können, wie sie ist.“


Seitensprünge, Affären, Untreue

(7) Was wenn körperliche Annäherung misslingt?

Kuscheln, hinschauen, berühren, verwöhnen – eine Möglichkeit sich nach einer Phase der Distanz wieder ohne Druck anzunähern.

Was tun, wenn diese Art der Begegnung für die Beziehung ungewohnt, ungeübt oder unangenehm ist? Ungeschickte Berührungen sind schwer auszuhalten, sie lösen Abwehr und Ärger aus und vertiefen den Graben noch der sich zwischen dem Paar aufgetan hat.

Nicht alle Menschen haben im Laufe ihres Lebens liebevolle, einfühlsame Berührungen erlebt – und was ich nicht kenne kann ich auch nur schwer weitergeben.

Berührungskompetenz erwerben

Wie alle unsere Fähigkeiten ist wohltuende Berührung eine Kompetenz die lernbar ist. In meinen Workshops zu diesem Thema stelle ich zunächst verschiedene Berührungs-möglichkeiten vor. Im Anschluss gestalte ich gemeinsam mit dem/der begleitenden PartnerIn eine Massagesequenz mit einfachen aber wirkungsvollen Techniken für die Rück- und Vorderseite des Körpers.

Nach einem mündlichen Austausch geht es dann in einem weiteren Schritt darum, die persönliche Erfahrung selbst praktisch, unter meiner Anleitung umzusetzen.

Diese Art des Lernens ist sehr hilfreich und wirkungsvoll. Das Paar geht mit einer positiven, praktischen Erfahrung nach Hause – und nun geht es darum, sich beim gemeinsamen Rendezvous auszuprobieren.

Sollte noch deutlicher Übungsbedarf bestehen, ist der Partner, die Partnerin nicht das passende Gegenüber, denn wir sind in dieser Situation Liebhaber und Liebhaberin und nicht Coaches.

Ich biete in der Beratung verschiedene Möglichkeiten an, um in der Berührung sicherer und einfühlsamer zu werden.

Sexualität ist lernbar – das erfahre ich in meiner Arbeit immer wieder – das ist tröstlich und Ansporn zugleich.


Seitensprünge, Affären, Untreue

(6) Wie können wir uns emotional und körperlich wieder annähern

Wir haben uns in ein Schneckenhaus zurückgezogen
sind uns im Kontakt fremd geworden.

Aber wir wollen nicht auseinander gehen.
Was können wir tun?

Es ist sicher entlastend, sich in einem vertrauensvollen Gespräch zu Dritt oder Viert, also mit professioneller Begleitung, zu öffnen, die Kränkungen, Enttäuschungen oder Wünsche anzusprechen, zuzuhören, versuchen zu verstehen oder sogar zu verzeihen – neue Wege auszuloten um sich hoffnungsvoll wieder auf den gemeinsamen Weg zu machen.

Körperliche Nähe

Oft ist die körperliche Nähe, das sexuelle Zusammensein verloren gegangen und trotz des gemeinsamen Aufbruchs bleibt, nach meiner Erfahrung, ein körperliches Befremden, eine Unsicherheit bestehen.

Ich empfehle meinen KlientInnen ein regelmäßiges, wöchentliches „Rendezvous“ zu vereinbaren, für ca. eine Stunde, in der es nicht um den besten Sex seit Jahren geht, sondern darum, wieder vertraut mit einander zu werden. Es tut grundsätzlich gut, sich gegenseitig abwechselnd, nacheinander zu berühren, den Körper des Anderen insgesamt und im Detail aufmerksam und absichtslos wieder zu entdecken und mit langen, sehr langsamen Streichungen oder hier und da mit leichten, zarten Berührungen der Fingerkuppen über den ganzen Körper zu fahren. Es braucht kein Öl, aber es fühlt sich intensiver an, die Seiten des Körpers getrennt mit beiden Händen zu verwöhnen … und dabei nicht müßig auf der Seite zu liegen, sondern bequem aber bewegt an der Seite oder zwischen den Beinen zu agieren.

Auf diese Art und Weise entsteht ohne großen Druck eine wohltuende, liebevolle Atmosphäre die auch im Alltag noch spürbar ist.

Sexuelle Berührungen können warten – bis bei beiden die innere Bereitschaft, die Sehnsucht wieder gewachsen ist, sich auch auf dieser Ebene wieder zu begegnen.


Seitensprünge, Affären, Untreue

(5)Die Entscheidung ist gefallen – wie geht es weiter

Wir verstehen uns nicht mehr
haben uns in ein Schneckenhaus zurückgezogen
sind uns im Kontakt fremd geworden.

Aber wir wollen nicht auseinander gehen.
Wir hatten eine gute Zeit und
wir werden es noch einmal versuchen.

Das Leben als Paar hat unterschiedliche Phasen und Dimensionen.
Wir sind LiebhaberInnen, Eltern, Berufstätige,
Freunde, Lebensabschnittspartner, Vertraute.
Wir sind auch Fremde…

Es ist entlastend, sich in einem vertrauensvollen Gespräch zu Dritt zu öffnen,
den eigenen Standpunkt zu vertreten,
Emotionen zuzulassen,
Erfahrungen und Informationen auszutauschen,
neue Wege auszuloten und
sich hoffnungsvoll gemeinsam wieder auf den Weg zu machen.

Verständnisvolles Gegenüber

Wir sehnen uns in der Partnerschaft nach einem verständnisvollen Gegenüber, nach Intimität, der Gewissheit, so geliebt zu werden wie wir sind – aber wir wünschen uns auch Raum für unsere eigenen Erfahrungen. Eine Beziehung fordert uns heraus, die Schwierigkeiten des Lebens zu bewältigen, innerlich zu wachsen, sich zu entwickeln und dabei hält uns unser/e PartnerIn oftmals den Spiegel vor.

Es tut immer wieder einmal gut „gemeinsame Auszeiten zu nehmen“. Das kann auch ein Workshop oder Seminar zum Thema Sexualität sein. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Paaren, das Erleben liebevoller Nähe und die Inspiration sinnlicher, lustvoller Sexualität, oder – wenn sich nicht lösbare Themen aufgestaut haben, eine körperorientierte Sexualberatung geben der Beziehung wieder Schwung und es tun sich neue Wege auf.

Ich möchte Dich ermutigen, Deine Wünsche und Sehnsüchte ernst zu nehmen. Wage einen Schritt, sprich Deinen Partner/Deine Partnerin an und sage ihm/ihr, dass Du Dir eine Veränderung wünschst.


Seitensprünge, Affären, Untreue

(4)Klarheit finden – Entscheidungen treffen

Wenn die Situation sich aus welchen Gründen auch immer zuspitzt, die Affäre droht aufzufliegen, die innere Zerrissenheit zwischen zwei verschiedenen Menschen und zwei unterschiedlichen Leben so unerträglich wird, dass man nicht mehr weiterweiß und die Gedanken nur noch um diesen einen Punkt kreisen, dann braucht es einen Akt der Selbstbefreiung um wieder Kontrolle über das eigene Leben zu gewinnen.

Wir lernen, wenn wir eine ehrliche Reflektion zulassen, aus jeder Beziehung für uns ganz persönlich. Es kann sein, dass ich zu dem Schluss komme, dass ich meine jetzige Beziehung beenden muss, weil der gemeinsame Weg, so schmerzlich das für alle Beteiligten auch ist, nicht mehr möglich ist.

Es kann sein, dass ich zwei Menschen liebe … aber kann ich das auch auf Dauer … kann ich mit dieser Art der Beziehung meinen Alltag überstehen … und welchen Preis zahle ich dafür?

Ich kann auch die positiven Erfahrungen der Verliebtheit als einen Schatz, der nur mir gehört, mitnehmen und in mein Leben integrieren oder eine Anziehung freudig wahrnehmen und mich dafür entscheiden, sie nicht zu intensivieren und dem Partner treu zu bleiben.

Das unterstützt eine Nähe zum Partner, die Raum für die eigene Persönlichkeit und ihre Entwicklung lässt, die den Partner wohlwollend und lebendig begleitet und eine Beziehung begünstigt, die auf Vertrauen basiert und entspannt, wenn auch nicht schläfrig, in die Zukunft reifen kann.


Seitensprünge, Affären, Untreue

(3)Fremd lieben – eine aufregende Phase

Geht das – in verschiedenen sozialen Kontexten unterwegs sein, Menschen offen und zugewandt begegnen und sich niemals mehr verlieben – weil man in einer Beziehung lebt?

Unser „normaler Menschverstand“ würde das verneinen, für unwahrscheinlich halten. Es gibt Zeiten in unserem Leben, da befinden wir uns zwischen der Sehnsucht nach Halt in unserer Beziehung, lebenslanger Verbindlichkeit, Zuneigung, Liebe … und der hinreißenden Ergänzung als die der/die Andere uns erscheint. Das Zusammensein ist aufregend, anders, bestätigend, wir fühlen uns begehrt, so lebendig, und leiden-schaftlich wie lange nicht … ein Lebensgefühl auf das wir nicht verzichten wollen.

Dating-Portale

Wir hören von Männern und Frauen die fremd lieben. Sie erscheinen uns begehrenswert, ihr Leben aufregend … und auf Portalen im Internet können wir möglichst risikofrei ,vor Enttäuschungen und Entdeckung, Affären leben „Mit diesen 5 Tipps sind Sie anonym auf Dating-Portalen unterwegs.“

Auf der anderen Seite fürchten wir die Entdeckung, die Scham, die Reaktionen unseres Partners, das Ende von dem, was wir miteinander teilen oder aufgebaut haben, die Zumutung die wir für unsere Kinder sind …

Eine Affäre ist oft eine Lernbeziehung, eine Phase der Selbstbestimmung auf Zeit, ein Stimmungshoch, das auf jeden Fall vorüberziehen wird. Das fühlen wir mehr oder weniger deutlich und fühlen uns schmerzlich zerrissen. Im weiteren Verlauf treibt die Situation einer Zuspitzung zu in der es hilfreich ist, die Kontrolle über das eigene Leben wieder zu gewinnen und sich neben dem Trennungsschmerz darüber klar zu werden, was mir zu meinem Glück fehlt, was ich in mir, mit mir selbst oder in der Beziehung vermisse.


Seitensprünge, Affären, Untreue

(2)Fremd gehen können wir nicht ausschließen

Wir Menschen haben uns bis heute nicht völlig aus der biologischen Natur unserer nächsten Verwandten herausgelöst – ein wesentlicher Antrieb der männlichen Säugetiere ist die Weitergabe der eigenen Gene durch die Begattung und der Instinkt der weiblichen Säugetiere die Pflege, das Überleben der Nachkommen und damit die Weitergabe der eigenen Gene.

Im Verlauf der Evolution haben wir einen anderen soziokulturellen Weg eingeschlagen … und mit dem Sesshaft werden und der Entstehung von Privatbesitz wurde der Zusammenhalt und die Verteidigung der jeweiligen Gemeinschaft und ihrem Besitz existenziell.

Wir haben heute die Möglichkeit ein langes, erfülltes Leben mit unterschiedlichen Phasen, Erfahrungen und Erkenntnissen zu leben …das bedeutet auch, dass wir zu Beginn einer Beziehung nicht übersehen können, wohin uns unser weiterer Lebensweg führt. Unsere Erwartungen an PartnerInnen sind hoch. Liebende wollen wir sein, Gefährten, Freunde und oft auch Eltern. Wir wünschen uns in einer Beziehung sicher, geborgen, anerkannt und geliebt zu fühlen … aber je nachdem wie sich unsere Persönlichkeit entwickelt hat, wollen wir uns auch umsehen dürfen, offen für neue Erfahrungen sein.

Wir müssen einander enttäuschen, früher oder später, und das macht uns anfällig für Affären.

Wenn wir eine lange Beziehung anstreben bedeutet dass, niemand kann dem Anderen alles sein und so ist ein/e LiebhaberIn vielleicht einfach nur der/die gesuchte, oder zufällig Andere, der/die unsere Sehnsüchte stillt.

Es stellt sich die Frage, wie wir individuell mit dieser Tatsache umgehen können. Je sicherer ich meiner selbst bin, mein eigenes Leben gestalten, bestehen kann und weiß, dass ich letzten Endes keinen Anspruch auf meinen Partner/meine Partnerin habe, umso eher kann ich, neben den emotionalen Verletzungen, (m)eine Haltung finden.


Seitensprünge, Affären, Untreue

(1)Nicht nur Männer – auch Frauen gehen fremd

Eigentlich weiß es jeder „Nicht nur Männer, auch Frauen gehen fremd“ … mit wem sonst würden Männer fremd gehen?

Es ist allerdings kein Thema mit dem Frauen sich brüsten. Obwohl es ihnen, zumindest in der westlichen Welt, möglich ist, ihre Sexualität freier als früher auszuleben, sie finanziell unabhängiger sind und nicht mehr befürchten müssen, im Scheidungsfall ihre Kinder zu verlieren.

Das Fremdgehen von Männern hat eine sehr lange Tradition und wird unausgesprochen geduldet – „So sind sie halt …“.

Für Frauen galten schon immer sehr eng gefasste, sexuelle Regeln – „Die Schlampe“ – Eine Affäre oder das Beenden einer Beziehung wird auch heute noch wesentlich strenger beurteilt – und immer wieder von betroffenen Männern mit Gewalt beantwortet. Dahinter verbirgt sich die gesellschaftliche Ablehnung der Tatsache, dass auch Frauen sexuelle Erfahrungen machen müssen um sich zu einer selbstbestimmten, lustvollen Frau entwickeln zu können. „Aber das möchte sich niemand wirklich vorstellen …“


Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie

Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit (english International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia, kurz IDAHOBIT) wird seit 2005 jährlich am 17. Mai von Homosexuellen, später auch Trans-, Bi- und Intersexuellen, als Aktionstag begangen, um durch Aktionen mediale Aufmerksamkeit und Lobbying auf die Diskriminierung und Bestrafung von Menschen hinzuweisen, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen. Transsexualität wurde erst 2018 mit dem Erscheinen der ICD-11 von der WHO als „Krankheit“ gestrichen.

Das Leben auf dieser Erde ist vielfältig, Menschen sind vielfältig – und das ist keine Bedrohung für mich sondern eine Bereicherung. Öffnen wir uns für dieses vielen Möglichkeiten von Erfahrung und Austausch. Zeigen wir Zivilcourage, Menschlichkeit und Respekt.


Was wir nicht brauchen!

Es gibt wieder einmal ein neues „innovatives“ Produkt auf dem Markt der Damenhygieneartikel. Zwei 32-jährige Männer haben pinke Einmal-Handschuhe, Pinky Gloves „erfunden“, mit denen Frauen Tampons „hygienisch“ aus der Vagina entfernen und „diskret“, d.h. blicksicher in einem „Müllbeutel“ entsorgen können, wenn sie unterwegs sind. Bekannt wurde dieser Artikel durch den Zuschlag von Investor Ralf Dümmel in der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ im deutschen Privat-Sender Vox.

Liebe Frauen, lassen wir uns nicht einlullen … das Produkt wird jung, praktisch und ästhetisch beworben … aber was steckt dahinter; denn wir, die KäuferInnen entscheiden darüber, ob dieses Produkt erfolgreich ist oder vom Markt verschwindet.

Angeblich soll uns Pinky Gloves den Alltag, in der Zeit der Menstruation, Mens, Periode, Monatsblutung leichter machen … Tatsache ist, ich kann in allen Toiletten ein Tampon mit Toilettenpapier oder einem Tempo umwickeln und im Mülleimer entsorgen. Muss ich damit rechnen, dass es keine hygienische Möglichkeit gibt, nehme ich ein verschließbares Tütchen mit.

Also, ist das schon alles!?

Tatsächlich signalisiert dieses Produkt unreflektierte Annahmen wie die Periode ist etwas Anrüchiges oder Ekliges, das in jedem Fall vor den Augen anderer versteckt werden muss … es ist unhygienisch, das Tampon am Fädchen mit den Fingern aus der Vagina herauszuziehen … wieso, weder die Vagina noch Blut ist schmutzig oder infektiös – oder -. es ist ekelhaft, ein eingewickeltes Tampon in einem Abfalleimer zu enddecken … ja, unvorbereitet kann es mich stören … aber es ist eben auch ein Abfalleimer.

Es ist eher die immer noch tiefsitzende Abneigung gegen diesen intimen, tabuisierten Vorgang. Wir haben noch nicht erreicht, dass es zum gesellschaftlichen Konsens gehört dass wir sagen können, ich bin stolz darauf eine Frau zu sein und der monatliche Zyklus ist ein fruchtbares, potentes Zeichen meines Frauseins.

Und noch ein wichtiges Argument –  wie in allen Bereichen unseres Lebens, geht es darum Müll, vor allem Plastikmüll, zu vermeiden statt noch mehr zu produzieren. In den letzten Jahren sind zunehmend nachhaltigere Alternativen zu Tampons und Binden auf den Markt gekommen, wie z.B. Schwämmchen, Menstruationstassen und Periodenunterwäsche.

Also, liebe Frauen, wir wissen, was wir wirklich brauchen!

Gitta Arntzen


Elternschaft und Sexualität

„Wir waren sexuell nie besonders aktiv … dann kamen die Kinder und wir hatten überhaupt keinen Sex mehr.“ 

„Wir waren sexuell glücklich – mit der ersten Schwangerschaft hatten wir immer weniger Sex und seitdem die Kinder da sind, haben wir uns sexuell verloren.“

Aussagen dieser Art höre ich, gerade auch von Männern immer wieder … es scheint, Elternschaft und Sexualität sind unmöglich oder nur sehr schwer mit einander zu vereinbaren.

Für mich drängt sich zunächst die Frage auf, wie war die gelebte Sexualität vor der Schwangerschaft? Wir gehen stillschweigend davon aus, dass Sexualität zu Beginn der Beziehung für beide mit an erster Stelle steht. Das ist nicht so! Paare finden sich auch aus anderen Gründen, wie gemeinsame Interessen, dem Bedürfnis nach Sicherheit oder Elternschaft … und diese Präferenz ändert sich in der Regel im Verlauf der Partnerschaft nicht.

Neue Lebensphase

Mit der Schwangerschaft beginnt eine neue Lebensphase. Eltern zu werden, bringt viele Veränderungen mit sich, im Alltag, in der Beziehung und für das jeweilige Rollenverständnis. Diese Zeit ist nicht nur von Glück geprägt, sondern auch von Verunsicherung, Verantwortung, neuen Aufgaben und körperlicher Anstrengung. Da ist es verständlich, dass das Thema Sexualität in den Hintergrund tritt, vor allem für die Mütter, da sie in dieser Phase insbesondere seelisch, emotional und körperlich gefordert sind.

Sexualität ist eine starke, vitale Kraft, eine Fähigkeit, die immer wieder erweitert und erlernt werden kann. Sie stärkt uns in unserem Selbstbewusstsein, entspannt uns und schafft eine wohltuende und emotionale Bindung zu unserem Partner, die auch Probleme des Alltags erleichtern kann. Es ist wichtig, sich bewusst, nach einer Zeit der Eingewöhnung in die neue Lebensphase, auch wieder sinnlich, erotisch einander zuzuwenden. Oft braucht es dazu den Willen, die Erkenntnis, sich nicht aus den Augen verlieren zu wollen.

Es ist nicht einfach – aber es macht Sinn, sich die Frage zu stellen, wann haben wir wieder Zeit für uns? Wie können wir unsere „Rendezvous“ organisieren um uns wieder nah zu sein, zu kuscheln, uns zu spüren und mit der Zeit auch wieder sexuell zu begegnen? Die Erfahrungen der Elternschaft prägen und verändern uns und damit auch unsere Sexualität … es tut gut, sich selbst wieder sexuell wahrzunehmen und mit dem Partner/der Partnerin auszuloten wie wir uns in dieser Phase unseres Lebens sexuell begegnen möchten.

Ergänzung

Es wäre hilfreich, wenn KinderärztInnen, das sind Kontakte die in den ersten zwei Jahren nach der Geburt auf jeden Falls stattfinden, sich dieses Themas annehmen würden, „leise“ nachfragen und inspirieren … denn eine emotional und sexuell glückliche Beziehung stärkt auch die Kinder.


Codewort „Maske 19“: Apotheken helfen bei häuslicher Gewalt

Die aktuelle Situation ist für alle außergewöhnlich: Die Menschen sind aufgefordert, Kontakte zu vermeiden und möglichst zu Hause zu bleiben. Paare und Familien sitzen oft auf engem Raum gemeinsam fest. Viele arbeiten im Homeoffice, andere sind wegen der wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus entweder von Arbeitslosigkeit bedroht oder bereits entlassen. All das steigert Stress und führt zur psychischen Belastung.

Daher befürchten Regierungen und Hilfsorganisationen eine Zunahme von häuslicher Gewalt, vor allem gegen Frauen. Da der gewalttätige Partner weniger die Wohnung verlässt als sonst, hat das Opfer kaum die Möglichkeit, sich Hilfe zu suchen. Eine der wenigen Gelegenheiten in Zeiten strikter Ausgangsbeschränkungen ist der erlaubte Gang zum Supermarkt oder zur Apotheke. Neben dem Hilfetelefon gegen Gewalt von Frauen (Tel. 08000/116 016 oder www.hilfetelefon.de), das rund um die Uhr besetzt ist, bieten die Apotheken mit dem Codewort „Maske 19“ direkte, konkrete Hilfe an.


Missbrauch – massive Drohungen

Laut Spiegel vom 14. November dieses Jahres und dem Landessportverband Baden-Württemberg ist es wieder einmal zu sexuellen Übergriffen von Trainern gegenüber jungen Athletinnen gekommen. „Wir wollen, das das endlich aufhört“. Trotz der Kampagne von 2017 „Coach don’t touch me“ und der Ernennung einer Beauftragten zur Prävention sexualisierter Gewalt kommt es immer wieder zu sexuellen Übergriffen, wie das chauvinistische  Bekanntgeben von Vergewaltigungswitzen in der Trainingshalle, dem Versenden von sexistischen Fotos und Nachrichten oder nicht einvernehmlichem Geschlechtsverkehr. Die Staatsanwaltschaft in  Stuttgart und Heidelberg ermitteln.

Trotz der gesetzlich garantierten Gleichberechtigung kommt es in unserer Gesellschaft immer wieder zu sexueller Ausnutzung,  gerade von Frauen –  immer dort, wo sie aufgrund von bestehenden Machtverhältnissen erpressbar sind. „Wenn du gefördert werden möchtest, musst du dich meinem Willen beugen. Wenn du das nicht machst, werde ich deine Karriere beenden.“

Es ist mutig, an die Öffentlichkeit zu gehen, wichtig zu wissen, dass es diese Misstände immer noch gibt und unverzichtbar, sich entsprechend zu positionieren.

Gitta Arntzen


Ich bin da – wie geht es Dir? Gesprächsangebot vor den Feiertagen (kostenlos)

In der Vorweihnachtszeit rücken viele Menschen zusammen, fühlen sich aufgehoben in der Verbundenheit und Nähe mit ihren Lieben … das Ende des Jahres ist absehbar und es kündigt sich das neue Jahr mit Chancen und Unwägbarkeiten an. Gerade der Dezember ist eine Zeit der Emotionen von zauberhaft, bewegt, fröhlich, glücklich bis melancholisch, traurig, verzweifelt oder einsam.

Sie wünschen sich ein Gegenüber, eine Zuhörerin – zögern Sie nicht und rufen mich an. Sie erreichen mich im Dezember dienstags und donnerstags von 17 bis 18 Uhr und sonntags von 13 bis 14 Uhr, außer am 24. Dezember, unter meiner Festnetz-Nr. 02137-9980131.

Mit herzlichen Grüßen  Gitta Arntzen


Bitte lächeln – trotz Maske

Wenn ich über die Straße gehe, sehe ich leider keine Gesichter mehr … ich sehe Masken und fühle ein unterschwelliges Befremden … ich suche die Augen um festzustellen ob mich jemand ansieht, mich wahrnimmt … ich habe den Eindruck, als ob sich die Menschen hinter ihr verstecken, nur noch darüber hinausschauen um ihren Weg zu finden …in Gedanken sind und in ihrer Welt kreisen … die Atmosphäre ist weniger persönlich geworden … aber das Bedürfnis nach Kontakt ist geblieben … trotz oder gerade wegen dieser schwierigen Zeiten …

Hey sieh mich an … schick mir einen Gruß … über die Maske hinweg … ein Lächeln … ich sehe es an Deinen Lachfältchen … es ist wie ein Sonnenstrahl … es wärmt mir das Herz … ich zwinker‘ Dir zurück … ich habe Dich auch gesehen … wir schaffen das schon … es wird wieder besser werden … bis dahin … mach‘s gut … bleib gesund …


Pornos für Frauen

Die gängigen Pornos finden bei vielen Frauen nicht so viel Anklang wie bei den Männern. Wenn ich in meiner Beratungspraxis Klientinnen frage, ob sie ihre sexuellen Fantasien und damit ihre Erregung auch von Pornos inspirieren lassen, höre ich sehr oft, dass die Handlungen und die DarstellerInnen sie nicht wirklich ansprechen. Das ist eigentlich schade. Ich möchte deshalb auf das Projekt von Erika Lust, einer schwedischen Drehbuchautorin, Regisseurin, Filmproduzentin und Autorin hinweisen. Sie ist eine der Pionierinnen feministischer Pornografie.

EIN NEUES KINO FÜR FRAUEN

Ein Auszug aus dem Manifest von Erika Lust

„Der neue Porno verwandelt die Welt in einen besseren Ort für alle. Nehmen wir die Herausforderung an! Manifest für einen neuen Pornofilm: intelligent, weiblich und feministisch. Da sind wir endlich! Wir Frauen werden den Porno verändern. Im neuen Pornokino möchte ich Frauen sehen, die entscheiden, wie wir repräsentiert werden: Ich möchte Frauen sehen, so wie sie sind, Frauen wie du und ich, Frauen mit Gefühlen, mit Ausbildung und Beruf, Mütter, verheiratete, geschiedene und alleinstehende Frauen, Liebhaberinnen, junge und alte, schlanke und mollige Frauen, die ihre Sexualität genießen und auch an den Sexszenen in den Filmen ihre Freude haben.

Die Sexualität der Frauen ist sehr ausdrucksstark. Das macht vielen Männern vielleicht zu schaffen, die lieber glauben, dass nur Huren und »heiße Weiber« sexuell attraktiv und die übrigen Frauen harmlos und unschuldig sind. Kaum ein Mann denkt gerne über die Sexualität seiner Mutter, Schwester oder Tochter nach. Dabei sind wir Frauen doch alle sexuelle Wesen, und nicht nur die Jenna Jamesons dieser Welt.

Ich werde die Hände nicht in den Schoß legen und warten, bis die Pornoindustrie sich bequemt, ihre Vorstellungen und Vorurteile über die weibliche Sexualität zu revidieren. Wenn wir es nicht tun, wird es niemand tun!

Porno ist nicht nur Porno

Unsere Gesellschaft neigt dazu, den Porno zu ignorieren, ihn als nebensächlich und anrüchig zu betrachten, ihn als ein Genre zu sehen, das mit anderen Aspekten des Lebens nichts zu tun hat. Doch das ist nicht wahr, denn der Porno ist nicht nur Porno, er ist ein Diskurs, eine bestimmte Art, über Sex zu sprechen. Er wirft einen bestimmten Blick auf das Männliche und das Weibliche. Aber er ist ein fast zu 100% maskuliner (und oft auch machohafter) Diskurs, es gibt kaum weibliche Stimmen, so wie es bis vor kurzem kaum weibliche Stimmen in der Politik oder in den Führungsetagen der Wirtschaft gab.

Ich bin nicht nur der Meinung, dass wir Frauen das Recht haben, uns am Pornokino zu erfreuen, sondern dass wir uns auch an der Ausrichtung des Inhalts dieses Diskurses beteiligen sollten. Wir müssen kreativ werden: Drehbücher schreiben, Filme drehen und produzieren…

Ich bin vor kurzem Mutter geworden, und ich glaube, es würde mir gefallen, dass, wenn meine Tochter sich als junges Mädchen einen Pornofilm anschaut, sie positive Botschaften über ihre Sexualität erfährt. Ich möchte nicht, dass ihr im Porno die Welt des Sex von Rocco, Nacho, Marc Dorcel, Private oder Penthouse erklärt wird. Ich spreche mich nicht für eine weibliche Zensur aus – die Männer werden ihren Standpunkt immer vertreten, was ich akzeptiere und respektiere -, ich möchte nur, dass es nicht die einzige Sichtweise bleibt. Ich will einen Porno, in dem es verschiedene Ansichten und Meinungen gibt.

Wir leben heute in einer Gesellschaft, die (ob es uns gefällt oder nicht) »pornofiziert« ist. Der Porno ist im Internet sehr präsent und hat auch Einzug in die Massenmedien gehalten; aus den obskuren Hinterzimmern ist er längst heraus. Deshalb ist es überaus wichtig, dass wir Frauen diese Entwicklung kritisch beobachten. Die Werte, die der Porno vermittelt, müssen von uns ständig in Frage gestellt und analysiert werden.

Als die feministische Bewegung in den sechziger und siebziger Jahren stark wurde, kritisierte sie die machohaften Werte, die durch das Kino und die Werbung noch verfestigt wurden. Heute müssen wir mit dem Porno ebenso verfahren. Wir können ihn nicht ignorieren und glauben, dass er nicht so wichtig sei, weil ja nur Männer ihn sich ansehen. Selbst wenn es so wäre: Das, was die Männer im Porno sehen und lernen, betrifft uns ganz direkt. Viele von ihnen verschaffen sich ein Bild von der weiblichen Sexualität nur über den Porno.

Ich glaube, wir Frauen sollten Einfluss nehmen auf Diskurs und Inhalt der Pornografie, denn so könnten wir den Männern auf sehr eindringliche und bildhafte Weise unsere Sexualität erklären. Gibt es eine bessere Möglichkeit, ihnen das verständlich zu machen, von dem wir wissen, dass viele von ihnen es nur schwer verstehen?“

Erika Lust
http://www.pornofuerfrauen.com/manifiesto.html


Die weibliche Emanzipation zeigt sich auch an der Stimme

Weibliche Stimmen sind heute deutlich tiefer als noch vor Jahren. Das zeigt laut Michael Fuchs, Leiter der Sektion für Phoniatrie und Audiologie an der Leipziger Universitätsklinik die „Life“ Studie an gesunden Ewachsenen zwischen 40 und 80 Jahren. Es wurde festgestellt, dass biologische Faktoren, wie z.B. die Anatomie oder Hormone keinen Anteil an dieser Veränderung haben. Ergebnis „Das Rollenbild der Frau hat sich verändert“.

Bei dem Studienprojekt wurden u.a. festgestellt, dass Frauen heute im Schnitt mit 165 Hertz sprechen, der Abstand zur männlichen Stimme hat sich halbiert. „Das ist ein signifikanter Unterschied, der biologisch nicht zu erklären ist. Die männliche Stimme liegt weltweit im Durchschnitt bei 110 Hertz, die der Frauen bei 220 Hertz“, also eine Oktave höher, sagt Michael Fuchs.

Eine eher tiefere Stimme signalisiert Kompetenz, schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Generell empfinden Menschen sowohl bei Männern als auch bei Frauen tiefere Stimmen als angenehm. Höhere Stimmen hingegen wecken Beschützerinstinkte, oder drücken Unsicherheit aus.

Aufgrund des veränderten Rollenbildes sind Frauen heute selbstbewusster, beruflich erfolgreich, verdienen mehr Geld. Ihr soziales und berufliches Umfeld hat sich entsprechend verändert und damit sowohl bewusst als auch unbewusst die Stimmlage. Im Umgang mit Kindern kann man davon ausgehen, dass sie die tiefere Stimmlage übernehmen.

„In Japan haben Frauen die höchsten Stimmen weltweit, die hohe Stimme gilt dort als Schönheitsideal. Die tiefsten Stimmen haben Frauen in Skandinavien, Länder, in denen die Gleichberechtigung weit fortgeschritten ist.“


YSE!CON erste digitale Krebsconvention

Liebe Teilnehmer*Innen, Panelisten und Freunde,
Liebe Gitta Arntzen,

nach einem langen und intensiven YES!CON-Wochenende hat uns eine so beeindruckende Welle an Zustimmung, Ermutigung und Anerkennung erreicht, wie wir es selbst in optimistischen Prognosen nicht erwartet hatten. Unsere Bewegung für einen offenen, tabu- und angstfreien Umgang mit Krebs wurde von einer breiten Öffentlichkeit aufgenommen und durchweg begrüßt.
Dieses Event lebte von den vielen wunderbaren Menschen in weit über 30 Panels und Workshops. Von Ärzten, Experten und Prominenten und vor allem aber von den beeindruckenden Patienten und ihren vielen persönlichen Geschichten und Erfahrungen. Es waren bewegende Momente, wenn menschliche Schicksale so authentisch sicht- und hörbar wurden. An diesem Wochenende haben wir dem Krebs ein anderes, lebensfrohes Gesicht gegeben, das der Hoffnung und Zuversicht. Niemand konnte sich diesen Emotionen entziehen. Fast alle Mitarbeiter, Helfer, Besucher und Journalisten hat das oft im Innersten berührt, nicht selten flossen sogar Tränen.

Das haben wir vor allem auch Ihrer und Deiner Teilnahme zu verdanken. Wir verneigen uns vor unseren Gästen und all denen, die uns ermöglicht haben, unseren Traum der YES!CON zu realisieren.

#Dubistnichtallein

Wir werden uns auch weiterhin diesem Motto verpflichtet fühlen. Die Stimme von Patienten muss gehört werden. Und dieser Stimme wollen wir Gehör verleihen. Jeder Mensch mit einer Krebserkrankung sollte als Persönlichkeit wahrgenommen werden und sich in einer Gemeinschaft von anderen Patienten aufgehoben fühlen.

Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame YES!CON am 18./19. September 2021 in Berlin.

Nochmals verbindlichen Dank für die engagierte Teilnahme und besonders herzliche Grüße


UNTOLD STORIES

Peter Lindbergh hat Fotogeschichte geschrieben. In den 1980er Jahren erweiterte er die Bildsprache der Modefotografie – eine Pionierleisutng, deren Nachwirkungen bis heute zu spüren sind. Seine ikonischen Porträts von Supermodels haben ein neues Zeitalter von natürlicher Schönheit und selbstbewusster Weiblichkeit eingeläutet und unser visuelles Gedächtnis nachhaltig geprägt.

Ich habe die Ausstellung gesehen – und war beeindruckt.

https://www.art-in-duesseldorf.de/ausstellungen/peter-lindbergh-untold-stories.html


Separee

ist ein Erotikmagazin. Ich schätze den vielseitigen, ausgewogenen und kompetenten Blick auf das Thema Sinnlichkeit, Sexualität und Erotik und empfehle sie gerne KlientInnen, die auf der Suche nach ihrer eigenen Sexualität sind und sich lustvoll inspirieren lassen möchten.

Ich hatte die Gelegenheit von Frau Glück zu einem Interview zum Sexocorporel Konzept und meinen Erfahrungen in der Beratungspraxis eingeladen zu werden und freue mich, dass es nun in der Separee Nr. 26 veröffentlicht wurde.

Falls Sie Interesse an diesem Erotikmagazin oder meinen o.g. Ausführungen haben, schauen Sie doch mal rein …

Zum Artikel

Gitta Arntzen


Ich liebe meine Frau – aber ich schlafe nicht mit ihr

„Ich liebe meine Frau … aber wenn es zu Zärtlichkeiten kommt und sie mehr möchte, bin ich unendlich müde und ziehe mich zurück. Inzwischen ist meine Frau unzufrieden, fühlt sich von mir nicht mehr begehrt und hat angedeutet sich evt. einen Liebhaber zu suchen.“

In unserem folgenden Beratungsgespräch stellte sich heraus, dass Herr B. sich stark über seine Arbeit definiert und abends müde und gestresst ist. Er kuschelt gerne mit ihr, wenn er dann seine beginnende Lust bemerkt, spürt er eine Barriere. Er hat den Wunsch in ihr zu sein, fühlt sich aber unendlich müde. Herr B stellte nach einem Moment des Hinspürens und sich Erinnerns fest, dass es nicht die Müdigkeit ist die ihn abhält, sondern der Gedanke, was ist, wenn es wieder einmal nicht klappt mit der Erektion. Er schützt die Müdigkeit vor; dahinter steckt die Angst zu versagen, sie zu enttäuschen und keinen Weg aus der Sackgasse hinaus zu wissen.

Ich habe berichtet, dass Paare sich einschränken in der Art, wie sie ihre Sexualität ausleben … der GV ist das unbedingte Muss und das kann in manchen Lebensphasen in Leistungsdruck ausarten. Wir haben vereinbart, den GV mal für eine begrenzte Zeit außen vor zu lassen und andere sinnliche, lustvolle Möglichkeiten auszuprobieren.

Bei unserem folgenden Treffen berichtete Herr B. dass sie sich zunächst an die Vereinbarung gehalten und sich verwöhnt haben … aber dann hat sich Lust und Erregung überraschend bei ihm eingestellt und er konnte seine Erektion ungestört und lustvoll, für beide, bis zum GV ausleben.

Mit einem Augenzwinkern stellte Herr B fest, wenn ich meine Erwartungen loslasse und mich dem Augenblick hingebe, entwickelt sich alles wunderbar …


Uns fehlt Berührung

Für mich wird es immer deutlicher spürbar, Covid-19 unterbindet was für uns Menschen u.a. existenziell wichtig ist –  Berührung und Körperkontakt.

Weil der Körper bei achtsamer, liebevoller Berührung das Bindungshormon Oxytozin, auch Kuschelhormon, ausschüttet, verlangsamt sich die Herzfrequenz und die Atmung, die Muskeln entspannen sich und das Stresshormon Kortisol wird gedämpft. Berührung vermittelt uns körperliche Nähe, sie löst Vertrautheit, Zuneigung, Trost oder Mitgefühl aus, wir fühlen uns angenommen, geliebt und sicher. Wir spüren körperlich, dass wir nicht alleine sind, dass es ein menschliches Gegenüber gibt.

Die Wirkung ist deutlich schneller und nachhaltiger als viele wohlgemeinte Worte es tun können. Es gibt nichts was Berührung ersetzen kann.

Gerade jetzt, wo für uns die Herausforderungen langwierig, existentiell und bedrohlich sein können, ist es wichtig, dass wir auch für unsere eigene Ausgeglichenheit, unsere emotionale, seelische Befindlichkeit sorgen.

Was können wir tun? Mangelnde Berührung lässt sich ein Stück weit durch Selbstberührung kompensieren, z.B. sich pflegen, eincremen, massieren, sich halten … es gibt auch eine wohltuende Verbindung zwischen Berührung und Wärme, die wir mit Duschen, Baden, einer Wärmeflasche, Kuscheldecke oder bei diesem schönen Wetter mit einem Sonnenbad herstellen können.

Andere Beschäftigungen wie z.B. Kochen/Essen, Musikhören, Sporttreiben, Filme schauen, lenken uns ab, regen unser Belohnungssystem an, führen dazu, dass Dopamin ausgeschüttet wird und wir uns wohl fühlen.

Also, schenken wir uns einen Moment und spüren hin was uns heute gut tun könnte …


Sexismus und Rassismus

Seit einigen Tagen richtet sich unser Blick ungläubig, erschreckt oder mitfühlend auf die Unruhen in den USA. Das Thema Rassismus ist ein schon lange schwelender Konflikt in der amerikanischen Gesellschaft, der sich immer wieder an willkürlich ausgeübter Polizeigewalt entzündet. So abstoßend die konkrete Situation dort auch ist, macht es doch Sinn den Blick nach innen, also unserer Gesellschaft und unseren Verhältnissen zuzuwenden.

„Sexismus, Rassismus und Homophobie gehen Hand in Hand“, Prof. Dr. Judith Wyttenbach, Assistenzprofessorin Universität Bern.

In den Sozialwissenschaften wird Sexismus, Homophobie und Rassismus unter dem Begriff  „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ geführt. (Wikipedia)

Sexismus Homophobie und Rassismus haben viel gemeinsam. Immer geht es darum, zu Verallgemeinern, Menschen als ‚anders‘ wahrzunehmen oder zu konstruieren, sie zu bewerten bzw. abzuwerten. Gleichzeitig wird die eigene Identität von diesem ‚Anderssein‘ abgegrenzt und aufgewertet, um damit verbundene Privilegien wie Macht oder besondere gesellschaftliche Wertschätzung zu erhalten, uns selbst aufzuwerten oder Aggressionen zu rechtfertigen.

Sexualisierte Gewalt

„Jede Frau und jedes Mädchen, gleichgültig wie alt oder attraktiv sie ist, welcher Nationalität oder Religion sie angehört, kann sexualisierte Gewalt erleiden“, heißt es auf der Homepage des Hilfetelefons der Bundesregierung in Köln. „Sexualisierte Gewalt gegen erwachsene Frauen wird nicht nur in Form von Vergewaltigungen ausgeübt. Sie äußert sich auch durch sexuelle Belästigung, zum Beispiel in Form von:

  • sexuellen Anspielungen, obszönen Worten oder Gesten
  • aufdringlichen und unangenehmen Blicken
  • Briefen oder elektronischen Nachrichten mit sexuellem Inhalt
  • dem unerwünschten Zeigen oder Zusenden von Bildern oder Videos mit pornografischem Inhalt
  • sexualisierten Berührungen“

Man kann diese Aufzählung erweitern um die strukturelle Diskriminierung wie z.B.

  • bei einer Vergewaltigung müssen Frauen explizit nein sagen, auch wenn sie nicht in der Lage dazu sind, sonst wird es als minderschweres Vergehen behandelt oder
  • die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit.

„Sexismus wird gegenwärtig zweifellos selbstverständlicher hingenommen als Rassismus“

Frauenforscherinnen, die sich mit Rassismus beschäftigen, weisen darauf hin, dass sowohl beim Rassismus als auch beim Sexismus Menschen auf Grund ihres Körpers, also aufgrund wahrnehmbarer Äußerlichkeiten vermeintlich „innerliche Eigenschaften“ zugeschrieben werden. Um sie wegen ihrer geschlechtlichen oder ethnischen Gruppenzugehörigkeit zu unterdrücken oder gar auszurotten, werden und wurden oft auch z.B. christliche, kulturelle oder nationalistische Legitimationen angeführt.

Gerne wird auch ein deutlicher Unterschied gemacht zwischen „unserem“ westlichen Lebensstil und dem Lebensstil der „Anderen“. Unser Lebensstil, die aufgeklärte Kultur des westlichen Abendlandes, zeichnet sich angeblich durch ihre Individualität und Rationalität, das Individuum und seine Entwicklungschancen aus. Dagegen wird am Lebensstil der Fremden, der „Anderen“ vor allem deren kollektive Lebensform betont, die sich auszeichnet durch sozialen, familiären Gruppendruck und Ungleichheit der Geschlechter.

In allen Fällen werden wir dem Einzelnen, seinen berechtigten Wünschen und Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben nicht gerecht. Wir müssen uns fragen, in welcher Gesellschaft wir leben wollen.

Wir alle sind nicht gefeit vor unbewussten sexistischen oder rassistischen Gedanken – also seien wir wachsam und mutig.


Vulva – Lust und Tabu

Wie kann es sein, dass in heutiger Zeit das weibliche Geschlecht im Wesentlichen noch immer unbekannt, ein Tabu ist … Historie, Fakten, Meinung …

Gert Scobel gestaltete mit Mithu Sanyal, Kulturwissenschaftlerin, Sheila de Liz, Gynäkologin und Ann-Marlene Henning, Sexologin eine inspirierende Sendung mit dem Versuch, die vielen Facetten dieses Themas einzufangen … sie kann hier noch „erlebt“ werden

https://www.3sat.de/wissen/scobel/scobel—vulva-lust-und-tabu-102.html


was für eine Überraschung

… ein von mir bearbeitetes Klitorismodell als be-greifbaren Hingucker zum Artikel von Alice Schwarzer … ein Aha-Erlebnis … für Frauen und Männer … so erlebe ich die Vorführung und Erklärung des Modells in meinen Vorträgen und Seminaren … Danke EMMA

das Originalmodell einer Klitoris, bearbeitet von Gitta Arntzen

ich bin auch auf facebook präsent … schauen Sie doch mal vorbei …

ach übrigens, Sie können das Klitorismodell auch erwerben …


Einblicke – Ausblicke

Sexualität ist dynamisch


Klienten und Klientinnen fragen:

Mein Mann und ich wir lieben uns – aber Sex haben wir nur noch selten – was tun?

Veröffentlicht am 3. März 2024

In Sachen Liebe – Kolumne Kölner Stadt-Anzeiger, 01.03.2024 https://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit/sexualberatung-koeln-was-genau-macht-eigentlich-eine-sexualberaterin-748465 Mein Mann und ich sind schon seit vielen Jahren zusammen und wir verstehen uns gut, sind liebevoll im miteinander und im guten Austausch. Einzig das Thema Sex ist bei uns ausgeklammert. Er findet nur selten statt, darüber reden wir aber nicht. Könnten ein paar Sitzungen bei […]

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Klienten und Klientinnen fragen:

Getrennte Betten – das Ende einer Beziehung?

Veröffentlicht am 19. Februar 2024

Getrennt Betten – das Ende einer Beziehung Nein, nicht zwangsläufig! Es gibt verschiedene Gründe getrennt zu schlafen, vor allem das Thema „Schnarchen“ oder wenn es mal emotional nicht stimmt. Guter Schlaf ist wichtig – aber man kann sich morgens oder abends gegenseitig besuchen – eine nette, liebevolle Geste. Wenn Sie sich in ein Schneckenhaus zurückgezogen […]

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Klienten und Klientinnen fragen:

Auch Eltern brauchen Rückzugsmöglichkeiten

Veröffentlicht am 26. Januar 2024

Auch Eltern brauchen Rückzugsmöglichkeiten … Raum um sich zurückzuziehen … Raum im materiellen und immateriellen Kontext … die Möglichkeit, Zweisamkeit ungestört gestalten und genießen zu können. Es tut der Beziehung nicht gut zu warten, bis „mal keiner im Haus ist“ bzw. die erwachsenen Kinder das Elternhaus verlassen haben. Nehmen Sie Ihre Bedürfnisse ernst. Wenn Sie […]

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Klienten und Klientinnen fragen:

Offene Beziehung leben – inspirierend und irritierend

Veröffentlicht am 4. August 2022

Eine sog. „Offene Beziehung“ meint „wir ermöglichen uns sexuelle Freiheiten mit anderen Frauen und Männern in oder außerhalb der Bez. und das mit oder ohne Ansage“ … Diese Art zu leben ist ein Modell in Beziehung zu sein und oft stellt sich dieser Wunsch bei einem oder beiden Partnern nach einer gewissen Zeit des gemeinsamen […]

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Seminarinfos:

Emotional Moving Concept® (EMC®) Orginal seit 2012

Veröffentlicht am 17. Mai 2022

Bewegung, Leichtigkeit und Hingabe in der Berührung – Hast Du schon geplant, was Du im Sommer erleben möchtest? Wie wär’s mit einem Abenteuer – einer ganz neuen Erfahrung im Umgang mit einem Körper? Hier gibt’s die Infos: Auslöser für dieses Seminar war der Wunsch, Menschen körperlich und emotional so zu bewegen, dass sie in einem […]

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Seminarinfos:

Tief, feucht und lustvoll – das Geheimnis unserer Vagina

Veröffentlicht am 16. Mai 2022

Tief, feucht und lustvoll – das Geheimnis unserer Vagina Lubrikation und Ejakulation vom 27. bis 29.06.2022 Bald ist es wieder soweit – ein Seminar nur mit Frauen, in einer wohltuenden Umgebung, mit inspirierenden Gesprächen, achtsamen, entspannenden Berührungen, Interessantem aus dem unerschöpflichen Fundus „weibliche Sexualität“ und einer Reise in unser Zentrum, der Vulva und Vagina … […]

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Neuigkeiten:

Gehalten werden und der Seele lauschen – Kuschelworkshop

Veröffentlicht am 2. November 2021

Es gibt Phasen in unserem Leben, da fühlen wir uns angestrengt, unruhig, verloren oder verunsichert. Wir möchten uns am Liebsten verkriechen und es fällt uns schwer, unser inneres Gleichgewicht wieder zu finden. Dann tut es gut, sich selbst wohlwollend zu verwöhnen, wirkliche Freunde zu treffen und sich auch einmal verständnis-voll in den Arm nehmen zu […]

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Seminarinfos:

Wie kann ich mich lustvoll erregen? – online –

Veröffentlicht am 18. Oktober 2021

Diese Frage löst oft Irritationen aus. Oft tun wir „es“ mehr oder weniger unbewusst; es passiert wie von selbst, unbefriedigend oder eben gar nicht. Die Art und Weise wie ich meine Sexualität lebe ist m/eine Kompetenz, die ich erweitern und vertiefen kann. Dabei geht es zunächst nicht um den Grad von Verliebtheit oder die Attraktivität […]

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yeswecancer:

YES!WEEKLY Sondernewsletter

Veröffentlicht am 29. April 2021

Liebe Freundinnen und Freunde, die YES!APP Nutzer*innen unter euch werden es bestimmt schon gesehen haben: Seit einigen Wochen haben Wir ein neues und einzigartiges Feature im Angebot: Die YES!COACHES. In diesem Sonder-Newsletter wollen wir Dir einen detaillierten Überblick über die YES!COACHES, ihren Zweck und die Idee dahinter geben… Was macht ein YES!COACH? Ganz einfach: Zuhören. […]

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Klienten und Klientinnen fragen:

Elternschaft und Sexualität

Veröffentlicht am 6. April 2021

„Wir waren sexuell nie besonders aktiv … dann kamen die Kinder und wir hatten überhaupt keinen Sex mehr.“  „Wir waren sexuell glücklich – mit der ersten Schwangerschaft hatten wir immer weniger Sex und seitdem die Kinder da sind, haben wir uns sexuell verloren.“ Aussagen dieser Art höre ich, gerade auch von Männern immer wieder … […]

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