YES!WEEKLY #07

WHO-Programm gegen Gebärmutterhalskrebs – Krebs und Corona – Impfen bei Krebs – Prävention – Partizipation – Personalisierte Medizin  – YES!APP-Geschichten

Liebe Freundinnen und Freunde, heute widmen wir uns einem Skandal: Weltweit sind 2020 rund 342.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs verstorben. Und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) prognostiziert, dass diese Zahl dramatisch steigen könnte, wenn nicht rasch gehandelt wird. Deshalb versucht die WHO seit Mitte November des vergangenen Jahres mit einem ambitionierten neuen Gesundheitsprogramm vor allem die Prophylaxe zu intensivieren, um den Gebärmutterhalskrebs weltweit zu eliminieren.
Demgegenüber werden in Deutschland jedoch seit Januar des vergangenen Jahres die Kosten für wichtige Präventionsmaßnahmen bei Frauen ab 35 Jahren nicht mehr jährlich, sondern nur noch alle drei Jahre von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Selbst bei Vorerkrankungen oder wenn eine Patientin zur Risikogruppe gehört, müssen immer mehr Untersuchungen aus eigener Tasche bezahlt werden. Für Frauen, die Vorsorgetermine häufiger wahrnehmen möchten, ist das also teuer geworden. Ein Rückschritt?

In YES!WEEKLY #07 beschäftigen wir uns ausführlich mit dem Thema des CALL-INs der vergangenen Woche: Prävention. Wir haben nachgefragt bei Prof. Dr. Jalid Sehouli, dem Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für Onkologische Chirurgie der Charité Berlin, zu seiner Einschätzung bezüglich der Häufigkeit von Vorsorgeuntersuchungen. Am Beispiel von Gebärmutterhalskrebs. Doch wie in jeder Ausgabe von YES!WEEKLY fassen wir nicht nur die wichtigsten Fragen und Antworten unserer Expert*innen beim letzten CALL-IN zusammen, sondern schauen auch auf das Thema des CALL-INs dieser Woche Partizipation – und beleuchten zudem die Personalisierte Medizin. Darüber hinaus bleiben wir brandaktuell und versuchen weiter aufzuklären. Vielen Dank Prof. Dr. Dr. Guido Schumacher, der wie Prof. Sehouli Mitglied im Advisory Board von yeswecan!cer ist und uns zu den Themen Krebs und Corona sowie Impfen bei Krebs Hintergrundinformationen zur Verfügung gestellt hat. Viel Spaß beim Lesen

Axel Bitterlich
Für die Redaktion von yeswecan!cer


KREBSPROPHYLAXE
WHO-Strategie gegen Gebärmutterhalskrebs

Mitte November des vergangenen Jahres 2020 – also mitten in der Corona-Pandemie, in der Präventionsprogramme fast überall auf der Welt zurückgefahren werden – hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein ehrgeiziges neues Gesundheitsprogramm gestartet: Sie will den Gebärmutterhalskrebs bis zum Jahr 2030 weltweit eliminieren – als erste Krebsart überhaupt. Die Krankheit soll weitestgehend zurückgedrängt werden, wenngleich die Auslöser für eine Erkrankung nicht komplett verschwunden sein werden.

Wie Gebärmutterhalskrebs weltweit verschwinden soll
Das WHO-Programm, dem alle 194 Mitgliedstaaten zugestimmt haben, setzt auf die drei Grundpfeiler: Vorsorgeuntersuchungen, HPV-Impfungen sowie schnelle und zielführende Behandlungen im Krankheitsfall. Vor allem in den ärmeren Regionen der Welt ist Gebärmutterhalskrebs ein großes Problem. Schätzungen zufolge treten weltweit knapp 600.000 neue Fälle pro Jahr auf; 80 Prozent davon in ärmeren Staaten. Etwa jede zweite erkrankte Frau stirbt. Deshalb sollen bis 2030 90 Prozent aller 15-jährigen Mädchen weltweit gegen die Krebs auslösenden HP-Viren geimpft sein. Gleichzeitig setzt die WHO-Strategie auf einen massiven Ausbau von Tests: 70 Prozent der Frauen zwischen 35 und 45 Jahren sollen auf die Viren getestet werden. Ziel ist es außerdem, 90 Prozent aller Frauen mit Gebärmutterhalskrebs in Behandlung zu bringen. Die WHO geht davon aus, dass mit der neuen Strategie bis 2050 global gesehen 40 Prozent aller Neuerkrankungen und fünf Millionen Todesfälle verhindert werden. In 100 Jahren wäre die Krankheitslast damit um mehr als 90 Prozent reduziert worden.

Die Situation in Deutschland
Demgegenüber werden in Deutschland seit Januar des vergangenen Jahres die Kosten für die Kombinationsuntersuchung aus zytologischem Abstrich vom Muttermund – dem Papanicolaou-Test, häufig Pap-Abstrich genannt – und einem HPV-Test bei Frauen ab 35 Jahren nicht mehr jährlich, sondern nur noch alle drei Jahre von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Selbst bei Vorerkrankungen oder wenn eine Patient*in zur Risikogruppe gehört, müssen häufigere Untersuchungen aus eigener Tasche bezahlt werden. Zudem wurden seit Ausbruch der Corona-Pandemie Millionen HPV-Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen abgesagt oder verschoben. Es ist kaum vorstellbar, dass dieses Vorsorge-Desiderat nach Corona schnell aufgeholt werden kann, ohne dass dies Auswirkungen auf die Anzahl der Krebser-krankungen haben wird.
Ganz anders übrigens in unserem Nachbarland Österreich: Für Jungen und Mädchen zwischen 9 und 12 Jahren ist eine HPV-Impfung hier seit Jahren kostenlos, für Jugendliche vom 12. bis zum 15. Lebensjahr werden HPV-Impfungen zudem zu vergünstigten Preisen bereitgestellt. Nur Erwachsene müssen die HPV-Impfung privat bezahlen.

Das Bundesgesundheitsministerium erläutert die deutsche Strategie gegen Gebärmutterhalskrebs durch Früherkennung und Vorsorge ausführlich auf einer eigenen Webseite.


ZUM WEITERLESEN

Bei den Bemühungen von Regierungen in Europa, Gebärmutterhalskrebs zu verhindern, gibt es große Unterschiede, wie der Cervical Cancer Prevention Atlas des European Parliamentary Forum (EPF) aufzeigt. Bewertet werden öffentliche Bekenntnisse zur Umsetzung ambitionierter Vorsorge- und Impfprogramme. Belarus markiert mit 13,9 von 100 erreichbaren Punkten in der Bewertung der Länder-Performance zur Verhinderung von Gebärmutterhalskrebs zusammen mit Azerbaijan das Schlusslicht. Spanien und Frankreich liegen mit gut 75 Punkten in etwa gleich auf im Mittelfeld. Deutschland liegt mit 92,7 Punkten auf Platz 12 der 46 untersuchten Länder. Länder wie Belgien, Dänemark, Großbritannien oder Irland mit jeweils 100 Punkten zeigen aber, dass auch in Deutschland noch Luft nach oben ist.


NACHGEFRAGT: PROF. DR. JALID SEHOULI

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jalid Sehouli ist Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Leiter des Gynäkologischen Tumorzentrums und Europäischen Kompetenzzentrums für Eierstockkrebs (EKZE); zudem ist er Mitglied im Advisory Board von yeswecan!cer. Prof. Sehouli ist darüber hinaus als Hochschullehrer und Schriftsteller tätig.

yeswecan!cer: Guten Tag, Prof. Sehouli. Sie sind Botschafter von yeswecan!cer. Im November 2020 hat die WHO die weltweite Eliminierung des Gebärmutterhalskrebses als eines ihrer wichtigsten Ziele festgeschrieben. In Deutschland werden bestimmt Prophylaxemaßnahmen für Frauen ab 35 Jahren jedoch nur noch alle 3 Jahre von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Was raten Sie?
Prof. Sehouli: Der Gebärmutterhalskrebs wird nahezu immer durch eine Infektion mit bestimmten Humanen Papillomviren (HPV) verursacht. Deshalb kommt der Impfung gegen spezielle Typen von HP-Viren sowie der Früherkennungen eine zentrale Bedeutung zu. Nur sehr selten löst eine HPV-Infektion erst viele Jahre später eine Krebserkrankung aus. Und im Allgemeinen ist bei Frauen bis zum Alter von etwa 30 Jahren das Infektionsrisiko am größten. Eine regelmäßige Krebsfrüherkennung ermöglicht es, Vorstufen und frühe Formen des Gebärmutterhalskrebses zu erkennen: Dann sind die Heilungschancen exzellent.
In Deutschland existiert ein organisiertes Screening-Programm, welches Anfang des vergangenen Jahres überarbeitet wurde. Alle Frauen ab dem 20. Lebensjahr können die Vorsorgeuntersuchungen zum Gebärmutterkrebs kostenlos in Anspruch nehmen. Ab dem Alter von 20 bis 34 Jahren haben Frauen – wie bisher auch schon – jährlich Anspruch auf einen zytologischen Abstrich und eine klinische Untersuchung: Mit gezielter Anamnese, gynäkologischer Tastunter-suchung, Untersuchung der genitalen Hautregion, Entnahme von Untersuchungsmaterial vom Gebärmutterhals (zytologischer Abstrich, auch bekannt als Pap-Abstrich) für eine zytologische Untersuchung. Ab dem Alter von 35 Jahren besteht zudem die Möglichkeit, alle 3 Jahre eine Kombinationsuntersuchung aus einem zytologischem Abstrich von der Gebärmutterregion und einem HP-Viren-Test wahrzunehmen. Bei Nachweis von so genannten High-Risk-HP-Viren wird dann ein spezieller Nachsorgealgorythmus befolgt.
Ich rate allen Frauen dringend an, das Vorsorgeprogramm bei ihrem Gynäkologen wahrzunehmen, auch wenn das Gebärmutterhalskrebsscreening ab einem Alter von 35 Jahren nun alle 3 Jahre durchgeführt wird.
Weiterführende Informationen auch beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) für das deutsche Gesundheitswesen.

Wir haben das Bundesgesundheitsministerium um eine Stellungnahme gebeten. Mehr hierzu hoffentlich schon in der nächsten Ausgabe von YES!WEEKLY.

ZUM HINTERGRUND

Acht von zehn Menschen kommen im Laufe ihres Lebens mit dem humanen Papillomvirus (HPV) in Kontakt: Humane Papillomviren sind die häufigsten sexuell übertragenen Viren der Welt, mehr als 75 Prozent der sexuell aktiven Frauen infizieren sich im Verlauf ihres Lebens mit dem Virus. HPV wird von Männern und Frauen übertragen. Bisher sind mehr als 200 Virustypen bekannt, von denen etwa 40 die Geschlechtsorgane befallen und nicht nur an der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom), sondern auch weitere Karzinomen an Vulva, Vagina, Anus, im Oropharynx-Bereich, Penis und nach neueren Untersuchungen auch an der Haut beteiligt sind.
HPV ist die primäre Ursache für Gebärmutterhalskrebs, der zweithäufigsten Krebsursache bei jungen Frauen: Jedes Jahr erkranken 33.000 Menschen in der Europäischen Union (EU), 15.000 sterben an Gebärmutterhalskrebs. Weltweit sind rund 342.000 Frauen im Jahr 2020 an Gebärmutterhalskrebs verstorben. Mit seit Jahren steigender Tendenz: Die WHO prognostiziert, dass bis 2030 die Zahl der weltweiten Fälle auf pro Jahr über 700.000, die Zahl der Todesfälle auf jährlich über 400.000 steigen könnte, wenn nicht rasch gehandelt wird. Gebärmutterhalskrebs gehört zu den wenigen Krebsarten, die sich durch die HPV-Impfung und eine regelmäßige Früherkennung verhindernließen.


WISSENSWERTES
Prof. Dr. Dr. Guido Schumacher: Impfen bei Krebs

Wir alle beschäftigen uns mit dem Thema COVID-19. Wir stellen uns viele Fragen: Wie gefährlich ist das Virus eigentlich für mich? Wie lange dauert das noch mit den restriktiven Einschränkungen unseres gesellschaftlichen Miteinanders? Noch dazu bin ich an Krebs erkrankt. Dadurch gehöre ich ja sicher der Risikogruppe an. Sollte ich mich impfen lassen bei all dem, was man derzeit so über die Gefahren von Impfungen hört und liest? Kann ich überhaupt Antikörper bilden, wenn mein Immunsystem geschwächt ist?

Die Unsicherheit bei all diesen Fragen ist stark verbreitet und wird oft noch durch die Medien oder durch Bekannte mit geringen medizinischen Fachkenntnissen geschürt. Deshalb haben wir Prof. Schumacher gebeten, alle wichtigen Hintergründe – ausführlich und in den Zusammenhang eingeordnet – mit besonderem Blick auf an Krebs erkrankte Menschen zusammenzustellen. Seinen vollständigen Artikel haben wir gesondert bereitgestellt.

Ihr möchtet weiterlesen? Besucht unseren News-Bereich auf yeswecan-cer.org.


RÜCKBLICK auf den CALL-IN vom 21. Januar 2021
Prävention – Wie kann ich schneller sein als der Krebs?

Vorbeugung ist die beste Medizin, sagt der Volksmund. Aber was kann ich konkret tun? Selbst, wenn ich bereits erkrankt bin? Was kann ich dazu beitragen, wieder gesund zu werden? Wie lässt sich die Verschlimmerung einer Krebserkrankung verhindern? Welche Rolle spielen Ernährung und Bewegung für die Gesundheitsförderung? Welche möglichen Komplikationen während einer Krebserkrankung können abgemildert oder gar verhindert werden?
Im Gespräch mit Daniela Noack von yeswecan!cer beantworteten die Expert*innen Dr. Anna Erat (Chefärztin in der Klinik Hirslanden) und Dr. Johannes Scholl (1. Vorsitzender der Deutschen Akademie für Präventivmedizin) diese und zahlreiche weitere Fragen.
Deutlich wird: Rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen können durch gesunde Lebensweise verhindert werden. Deshalb standen im CALL-IN zunächst die 12 Regeln zur Prävention (nach dem Europäischen Kodex zur Krebsprävention) im Mittelpunkt. Doch die Expert*innen beleuchteten nicht nur diese so genannte primäre Prävention – das Verhindern von Krankheiten –, sondern auch die sekundäre Prävention. Wie erhalte ich während der Krebsbehandlung meine Kraft und auch meine Lebensqualität? Dr. Scholl rückte das Thema Ernährung in den Fokus, Dr. Erat erläuterte Tipps und Hinweise zum Thema Sport. In diesem Zusammenhang wurde auch die Rolle eines hohen Insulinspiegels sowohl für das Krebsrisiko als auch für das Wachstum von Krebszellen beleuchtet. Besonders wichtig während des CALL-INs war die Antwort auf die Frage: Sollte ich bei Krebserkrankungen in der Familie früher mit der präventiven Diagnostik beginnen? Beide Expert*innen machten deutlich, dass gerade, wenn ein Familienmitglied 1. Grades an Krebs erkrankt ist, frühzeitig mit Präventionsmaßnahmen begonnen werden sollte: Idealerweise 15 Jahre vor dem Alter, in dem das Familienmitglied erkrankt ist.


AUSBLICK auf den CALL-IN am 28. Januar 2021
Patientenpartizipation – Was kann ich selbst aktiv tun?

Eure Fragen. Unsere Expert*innen. Also: Schickt uns bitte Eure Fragen. Und verpasst keinesfalls den nächsten CALL-IN am 28. Januar 2021 um 18 Uhr LIVE auf Facebook, YouTube und in der YES!APP.

Wenn ich als Patient*in Einfluss nehmen kann auf den Verlauf meiner medizinischen Therapie, hilft das der Genesung enorm. Das gilt auch für später bei der Wiedereingliederung am Arbeitsplatz. Wie kann ich meine Vorstellungen und Erwartungen an die medizinische Therapie einbringen und mitentscheiden? Wie kann ich erreichen, dass im Krankenhaus und bei meinem Arbeitgeber mehr auf meine Bedürfnisse eingegangen wird? Was kann ich tun, damit Folgekosten übernommen werden? Wie können chronische Krankheiten in Unternehmen besser thematisiert werden? Julia Josten im Gespräch mit den #Mutmacher*innen zu ihren Geschichten und Tipps:

Anita Waldmann, Patientenvertreterin, Vorsitzende der Leukämiehilfe Rhein-Main (LHRM) e. V.
Yvonne Ulrich, Patient Visionary bei Roche, „Patients Are Us“.

Wir hoffen auf möglichst viele Fragen von Euch. Also: Schickt uns eine E-Mail – am liebsten sind uns maximal 1 Minute lange Videos an: call-in@yeswecan-cer.org.


TV TIPP 1/2
Ruhe! Hier stirbt Lothar

Lothar liebt eigentlich nur die marokkanischen Fliesen, die er verkauft, und seinen Hund – mit allen anderen hat er es sich verscherzt. Zu allem Überfluss wird bei ihm eine tödliche Krankheit diagnostiziert. Lymphdrüsenkrebs.
Er verkauft sein Haus, seine Firma, schenkt dem Tierheim, in das er seinen Hund bringt, sein Vermögen und zieht zum Sterben in ein Hospiz. Dort lernt er die an metastasiertem Brustkrebs erkrankte Rosa kennen und wartet mehr oder weniger mürrisch auf sein Ableben.
Doch Lothar stirbt nicht. Fehldiagnose. Und so muss er – völlig mittellos und plötzlich auf andere Menschen angewiesen – zurückfinden ins Leben, das ihn weder will noch braucht. Das verändert ihn – obwohl er das zunächst gar nicht möchte.

„Ruhe! Hier stirbt Lothar“ ist eine herzergreifende Tragikomödie mit Love Affair im Hospiz. Regisseurin Hermine Hundtgeburth zeigt die Verwandlung eines Misanthropen in einen dem Leben zugewandten Menschen. Grandios gespielt von Jens Harzer und Corinna Harfouch. Der Film, der amüsiert, berührt und inspiriert, ist unser TV-Tipp: Unbedingt anschauen!
Am Mittwoch 27. Januar 2021, um 20:15 Uhr in Das Erste.
Oder jederzeit in der ARD-Mediathek


NOCH 2 TIPPS

Ab kommenden Freitag, 29. Januar 2021 versüßt ein neues Produkt von yeswecan!cer-Supporter Joko Winterscheidt unser Leben: Die Jokolade.

Aus diesem Anlass verlosen wir mit freundlicher Unterstützung von Joko 5 Jokolade-Pakete an die 5 Leser*innen von YES!WEEKLY, die als erstes eine E-Mail schreiben an: axb@yeswecan-cer.org.
Die Gewinner*innen werden benachrichtigt.

Sicher erinnert Ihr Euch an Anja Caspary: Deren wunderbares Buch In meinem Herzen steckt ein Speer wir vergangene Woche in YES!WEEKLY vorgestellt haben. Anja wird voraussichtlich am kommenden Wochenende im RTL-Fernsehen von dem Jahr erzählen, in dem zunächst sie die Diagnose Brustkrebs bekam und in dem dann auch ihr Mann schwer erkrankte und verstarb. Zudem wird sie darüber berichten, wie die YES!APP ihr Leben bereichert …
Sobald der Sendetermin feststeht, werden wir Euch über unsere SocialMedia-Kanäle informieren.
Haltet die Augen offen.


TV TIPP 2/2
Showtime of my Life – Stars gegen Krebs

In diesem Showhighlight lassen Prominente vor einem Millionenpublikum die Hüllen fallen: Und das aus einem sehr guten Grund. In Deutschland ist Krebs die zweithäufigste Todesursache. Wird Brustkrebs, Hodenkrebs oder Prostatakrebs früh entdeckt, steht es gut um die Heilungschancen. Wenn sich also 16 Stars bei Showtime of my Life – Stars gegen Krebs ausziehen, dann um Frauen und Männer zu motivieren, regelmäßig zur Krebsvorsorge zu gehen. Schließlich kann sich jeder vor seinem Arzt oder seiner Ärztin ausziehen, wenn die Promis dies vor Millionen von Zuschauern tun können. Oder?
Euch erwarten zwei stilvoll inszenierte Shows am Montag, 1. Februar und am Dienstag, 2. Februar 2021 jeweils um 20:15 Uhr auf VOX. Los geht’s am 1. Februar mit der Ladies Night, am 2. Februar gibt es dann die große Show der 8 Männer zu sehen. Sie alle haben in ihrem Leben Berührungspunkte mit dem Thema Krebs, entweder in der Familie, im Freundeskreis oder sie sind selbst betroffen. Mit dabei sind auch die beiden yeswecan!cer-Supporter Philipp Boy und Ulla Kock am Brinck. Die beiden wurden wie die 14 weiteren Prominenten von Gastgeber Guido Maria Kretschmer auf ihrem Weg bis zur großen Show begleittet, die „Let’s Dance“-Stars Motsi Mabuse und Joachim Llambi unterstützten sie bei ihrer Vorbereitung und dem Training für die Shows.
Bleibt nur noch die Frage: Welche Promis beweisen ihren Mut, um den Zuschauern Mut zu machen? Wie weit werden die Stars gehen? Und wer zeigt wirklich alles, um Leben zu retten? Unser TV-Tipp für einen guten Start in die neue Woche.
Lest nächste Woche in YES!WEEKLY #08 ein Interview mit Ulla Kock am Brinck – die wir unter anderem gefragt haben, wie es sich für sie angefühlt hat, bei „Showtime of my LIfe“ die Hüllen fallen zu lassen.


PARTIZIPATION
Der aktive Patient

Die Medizin befindet sich in einem grundlegenden Wandel. Und mit ihr sind wir es auch. Vor allem dank der Digitalisierung unseres Gesundheitswesens: Aber auch, weil Informationen zu Gesundheit und Krankheit jederzeit schnell und einfach online zugänglich sind. Wie selbstverständlich sprechen wir inzwischen von „Dr. Google“. Aber auch Applikationen wie ADA sollen medizinische Laien bei der Deutung von Symptomen unterstützen und somit die Nutzer darin bestärken, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Deshalb überrascht es nicht, dass Patient*innen zunehmend mit angelesenem Wissen oder Halbwissen gegenüber Ärzt*innen selbstbewusst auftreten. Das medizinische Fachpersonal wird damit konfrontiert, dass fachlicher Rat hinterfragt wird – dass sie argumentieren, sich mitunter rechtfertigen müssen.

Der aktive Patient und seine Rolle im Gesundheitssystem der Zukunft
Auch das Verhältnis von Ärzt*innen und Patient*innen ist im Wandel. Und das muss nicht zwangsläufig etwas Schlechtes sein. Eine Verschiebung des Verhältnisses weg von der traditionellen hierarchischen hin zu einer partnerschaftlichen Ordnung mit Kommunikation auf Augenhöhe ist nicht nur wünschenswert. Es spiegelt vielmehr das Miteinander in einer modernen, emanzipierten und mündigen Gesellschaft wider. Wenn man also die Digitalisierung konsequent weiterdenkt, dann könnte die Medizin der Zukunft beispielsweise so aussehen, dass sowohl Patient*innen als auch das ärztliche Fachpersonal KI-gestützte Informationen nutzen, um gemeinsam über das weitere Vorgehen zu entscheiden.

Neugierig geworden? Namhafte Expert*innen diskutierten auf dem Panel Der aktive Patient während Deutschlands erster digitaler Krebs-Convention YES!CON am letzten September-Wochenende 2020: Wie könnte und sollte die Medizin und unser Gesundheitssystem in Zukunft aussehen? Was können wir tun? Wie wichtig ist es, als Patient*in aktiv zu sein?


HENRIETTE SCHNABL
Projektmanagement YES!CON

Hallo Henriette: Stell’ Dich doch bitte einmal kurz vor.
Hallo, ich bin Henriette Schnabl: Ich bin bei yeswecan!cer seit etwas mehr als einem Jahr mit an Board und vor allem verantwortlich für Sponsoring und Kooperationen.

Warum engagierst Du Dich bei yeswecan!cer?

Der Kontakt zu yeswecan!cer Founder Jörg Hoppe kam durch Freunde zustande. Ich komme aus der Medien- und Kommunikationsbranche. Vom Radio über Fernsehen bis zu digitalen Plattformen und Kommunikationsagenturen habe ich so einiges erlebt. Und ich hatte immer wieder mit nachhaltigen und gesellschaftsrelevanten Themen zu tun auch im Bereich Healthcare. Außerdem interessiere ich mich beruflich schon lange für das Thema Digitalisierung – Digitali-sierungskonzepte sind seit mehr als 20 Jahren eines meiner Steckenpferde.

Als ich yeswecan!cer kennenlernte, habe ich sofort erkannt, wie wichtig und sinnvoll das ganze Unternehmen ist und wie vielen Menschen wir damit helfen können. Anders aufgesetzt als viele andere, wenn man so möchte normale Selbsthilfegruppen – und darüber hinaus in einer komplett neuen Form, beispielsweise durch die YES!APP. Für mich ist das ein revolutionäres Konzept, das es Betroffenen und ihren Angehörigen ermöglicht, nicht nur zu informieren, sondern sich auch zu vernetzen. Dabei beziehen wir alle gesellschaftlich relevanten Bereiche – die Politik, Wirtschaft und Medizin – mit ein. Wir führen zusammen, was zusammengehört. Auf dass alle an einem Strang in dieselbe Richtung ziehen. Der Dialog, der dadurch entsteht, ist nach meiner Meinung längst überfällig. Im Vordergrund steht hier für mich vor allem das Empowerment der Patienten*innen. Von der Aufklärung bis hin zur eigenen Wahlmöglichkeit und dem Mitsprache-recht während und nach der Erkrankung. Überzeugt bin ich aber auch von der Idee, die Sichtbarkeit von Krebs in der Gesellschaft zu erhöhen und somit eine reale Akzeptanz im Berufs- und Privatleben für Menschen mit einer Krebser-krankung zu schaffen: Damit sie nicht an den Rand der Gesellschaft gedrückt werden.

Was bedeutet Dir Dein Engagement für yeswecan!cer?
Im Jahr 2020 war ich vor allem damit beschäftigt, Sponsoren und Kooperationspartner zu finden für die Umsetzung der ersten YES!CON. An einigen Stellen war ich auch organisatorisch und inhaltlich in die Vorbereitungen zur YES!CON mit einbezogen und so immer häufiger und intensiver im Kontakt mit Betroffenen, Ärzt*innen, Firmen und vielen Unterstützer*innen. Ich habe noch nie in meiner beruflichen Laufbahn erlebt, dass eine so intensive Verbundenheit zwischen allen Beteiligten entstanden ist und wirklich alle an einem Strang für die gemeinsame Sache gezogen haben. Es motiviert mich vor allem, etwas wirklich Sinnvolles für die Gesellschaft mitzugestalten, was auch zu nachhaltigen Veränderungen führt. Am meisten haben mich die betroffenen Menschen berührt, die ich durch die YES!CON kennengelernt habe. Alle ihre unterschiedlichen Geschichten und Bedürfnisse sind für mich ein Motor, mich bei yeswecan!cer zu engagieren.
#dubistnichtallein


INTERESSANTES
Liegt die Zukunft in den Genen?

Krebs ist nicht gleich Krebs. Therapie ist auch nicht gleich Therapie. Ansprechen und Verträglichkeit selbst ein und desselben Medikaments variieren von Mensch zu Mensch mitunter erheblich. Diese Zusammenhänge besser zu verstehen, ist zu einer zentralen Aufgabe der Krebsforschung geworden. Dabei wird mit neu hinzugewonnenem Wissen Krebs immer häufiger als eine Erkrankung der Gene beschrieben statt der Organe, in denen er auftritt.

Wohin führt das alles?
Für die medizinische Versorgung an Krebs erkrankter Menschen hat das weitreichende Konsequenzen: Für jeden Betroffenen kann inzwischen ganz individuell eine Art Profiling des Krebses anhand der abnormen biologischen Merkmale durchgeführt werden, um hieraus Vorhersagen über die weitere Entwicklung abzuleiten und vor allem eine möglichst passgenaue, sprich vor allem effektive Therapie zu wählen. Dabei erhält zunehmend Künstliche Intelligenz Einzug in die Diagnoseverfahren.
Wir haben viele Fragen: Was alles macht moderne Medizin möglich? Wie behält man den Überblick über alle diesen innovativen Möglichkeiten? Und: Wie trifft man die richtigen Therapieentscheidungen? Zumal, wenn Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt. Und Entscheidungen künftig voraussichtlich unter Berücksichtigung der molekularen Klassifikation des Tumorprofils statt auf Grundlage der reinen histopathologischen Diagnose getroffen werden.

Neugierig geworden? Ihr wünscht Euch Antworten? Hochkarätige Expert*innen diskutierten auf dem Panel Personalisierte Medizin auf der YES!CON 2020, wie die Zukunft der Medizin aussehen könnte, die auf unsere Gene konzentriert ist: Zahlt sich die Mühe aus?


DU BIST NICHT ALLEIN!
YES!APP-Geschichten

Über die YES!APP haben sich Bea und Pamela kennengelernt. Bea hat uns geschrieben:

Hallo. Ich bin Bea. Als ich im Dezember 2017 die Diagnose Eierstockkrebs bekam, war das natürlich ein Riesen Schock für mich. Alles ging super-schnell: Als Privatpatientin bin ich gleich am nächsten Tag, also gefühlt sofort unters Messer gekommen. Heute bin ich tumorfrei, was super-gut ist. Ich habe unfassbares Glück gehabt, die Behandlung verlief insgesamt geradezu ideal. Zudem bin ich dank meiner Familie bestens geerdet, wodurch mir viele Ängste genommen wurden. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es ist, wenn Du alleine bist in solch einer Situation. Denn trotzdem hatte auch ich nicht wenig Kopfkino. Ich habe mich alleine ganz langsam rausgekämpft aus meinen Tiefs. Und weil ich so viele meiner Erfahrungen mit meinen Ärzt*innen nicht besprechen konnte oder wollte, dachte ich immer: Es müsste eigentlich so eine Art WhatsApp für an Krebs Erkrankte geben, die untereinander ihre Sorgen verstehen können. Und dann habe ich auf RTL gesehen, wie Susan Sideropoulos die YES!APP erklärt hat. So kam ich zur YES!APP.
Längere Zeit hatte ich zunächst nur zwei Kontakte – möglicherweise, weil ich in meinem Profil nicht geschrieben hatte, dass bei mir alles wieder gut ist. Das habe ich dann nämlich verändert und deutlich in die APP reingeschrieben, dass ich Hilfe geben kann – und möchte. Daraufhin bin ich mit vielen, interessanten Menschen ins Gespräch gekommen. Und vor allem meldete sich Pamela bei mir.
Wir hatten sofort einen Draht zueinander. Unsere Geschichte ist total irre: Denn als Pamela mich das erste Mal anschrieb, lag sie mit demselben Krebs in demselben Krankenhaus, im dem auch ich behandelt wurde. Wahnsinn. Wie klein ist die Welt. Umso leichter ist es mir gefallen, ihr zu antworten. „Lass Dir Zeit!“, „Sei nicht ungeduldig!“, „In zwei Monaten gehst Du wieder joggen.“ So, wie es bei mir war.
So fing das an – und so geht das seitdem hin und her zwischen Pamela und mir. Wir nehmen Anteil an der Geschichte des anderen, muntern uns gegenseitig auf. Immer, wenn die andere mal nicht gut drauf ist. Wir hätten uns schon längst getroffen, wenn nicht Corona dazwischengefunkt hätte. Ich bin so gespannt und möchte sie so gerne sehen.
Ich habe gelernt, dass ganz entscheidend ist, was in Deinem Kopf abgeht. Wenn Du positiv bist und bleibst, ist das schon die halbe Miete. Freundinnen und Freunde haben mich auf die Idee gebracht, mich als Coach für Krebspatient*innen zu allen nicht-medizinischen Fragen weiterzubilden. Ich werde das wohl machen: Denn Aufklärung und Unterstützung, so habe ich das erlebt, sind extrem wichtig. Es geht weiter. Immer. Du kannst alt werden mit der Krankheit. Du darfst nicht den den Kopf in den Sand stecken. Das habe ich gelernt. Und das möchte ich weitergeben.

Dankeschön. Liebe Bea. Für Deine Geschichte.
#strong2gether

Übrigens: Erinnert Ihr Euch an Stephie und Jacky? Die YES!APP-Geschichte von Stephanie und Jaqueline haben wir Euch in YES!WEEKLY #04 weiter-erzählt. Und anschließend hat sich folgendes ergeben: Die beiden werden im Rahmen der RTL-Gesundheitswoche vom 22.-26. März 2021 erzählen, wie sie sich über die YES!APP kennengelernt haben. Und wie es war, nur 20 Kilometer voreinander entfernt zu leben, sich in der Corona-Pandemie nicht besuchen zu können – und trotzdem zu guten Freundinnen zu werden.
Und das ist erst der Anfang: yeswecan!cer wird eine maßgebliche Rolle spielen während der Gesundheitswoche. Wir werden berichten: Seid gespannt.


Schickt uns Eure YES!APP-Geschichten!

Welche Begegnungen verdankt Ihr der YES!APP? Welche Freundschaften habt Ihr hinzugewonnen? Wie habt Ihr Euch kennengelernt? Und vor allem: Welche Inspiration verdankt Ihr den Menschen, die Ihr ohne die YES!APP möglicherweise nie kennengelernt hättet?
Bitte teilt Eure Erlebnisse mit uns. Schreibt uns, wie die YES!APP Euch hilft, wie sie Euch stark und mutig macht. Damit wir Eure Geschichten weitererzählen können.
Wir freuen uns über jede Mail an news@yeswecancer.org.


WATCHLISTE
Wir müssen reden, Frau Doktor

Sprechen Sie Arzt? Das Buch von Dr. med. Yael Adler nimmt eine oft schwierige Kommunikationssituation genau unter die Lupe: Das wichtige, oft sogar (über-)lebenswichtige Gespräch zwischen Ärzt*innen und Patient*innen. Nicht selten führen mangelnde Empathie und Zuwendung von Ärzt*innen bei Patient*innen zu Frust und Zweifel – wodurch Therapieerfolge behindert werden. In ihrem Buch zeigt Yael Adler pointiert und anhand typischer Fallgeschichten anschaulich auf, wie in der sehr besonderen Situation eine respektvolle Kommunikation gelingen kann. Denn nur, wenn Ärzt*innen wirklich zuhören und Patient*innen besser verstehen, können beide Seiten zu einem starken Team zusammenwachsen: Einem Team, das dann auch die schweren Momente einer Krankheit erfolgreich meistern kann – und zwar im vertrauensvollen Miteinander. Das Beste am Buch sind die praktischen Checklisten und guten Tipps. Unser Tipp: Lesenswert!
Dr. Adler ist Expertin im CALL-IN-Team von yeswecan!cer: Schaut also auch unseren CALL-IN vom 19.11.2020 zum Thema Wir müssen reden!.

Yael Adler: Wir müssen reden, Frau Doktor!
Wie Ärzte ticken und was Patienten brauchen

Droemer Knauer Verlag 2020
Paperback, 368 Seiten
ISBN: 978-3-426-27802-4
€ 18,00 [D]

Noch viel mehr gute Bücher und auch Filme, die wir Euch empfehlen können, findet Ihr auf unserer Watchlist. Besucht doch mal wieder unsere Webseite


WEITER GEHT’S …

Die nächste Ausgabe von YES!WEEKLY versenden wir heute in einer Woche am Dienstag, 2. Februar 2021: Freut Euch auf YES!WEEKLY #08, wie gewohnt mit brandaktuellen Neuigkeiten rund um yeswecan!cer und das Thema Krebs per E-Mail.

Wir lassen nicht locker: Nachdem wir uns in der vergangenen Woche mit einem Brief an Bundegesundheitsminister Jens Spahn, Schirmherr der YES!CON, mit der Frage gewandt haben: Warum sieht die Coronavirus-Impfverordnung keine Härtefallregelung vor, die die Bedürfnisse besonders gefährdeter, an Krebs erkrankter Menschen im Einzelfall gesondert berücksichtigt?
Mehr zum Thema, sobald uns eine Antwort aus dem Bundesgesundheitsministerium vorliegt: Hoffentlich schon in der nächsten Ausgabe von YES!WEEKLY.


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